Loratadin
Loratadin zählt zur Wirkstoffgruppe der Antihistaminika und wird bei der Behandlung von Allergien eingesetzt. So werden bei allergisch bedingtem Schnupfen wie zum Beispiel Heuschnupfen auftretende Beschwerden wie Niesen, Augenbrennen oder Nasenfluss gelindert. Auch bei Neurodermitis oder chronischer Nesselsucht findet der Wirkstoff Anwendung und dämmt Symptome wie Hautrötungen und Juckreiz ein.
Auf dieser Seite erhalten Sie folgende Information zu Loratadin:
- Das Wichtigste in Kürze
- Loratadin Anwendungsgebiete
- Wirkweise von Loratadin
- Was ist vor der Anwendung von Loratadin zu beachten?
- Loratadin während der Schwangerschaft & Stillzeit
- Loratadin bei Kindern
- Dosierung & Anwendung von Loratadin
- Loratadin Nebenwirkungen
- Loratadin Wechselwirkungen
- Produkte mit dem Wirkstoff Loratadin
Wichtiges in Kürze
- Präparat zur Behandlung von allergischem Schnupfen und zur Linderung von Beschwerden bei Nasennebenhöhlenentzündungen, sowie Neurodermitis und Nesselsucht
- gängige Darreichungsform: Tabletten
- mindert Niesen, Nasenfluss und Augenbrennen
- lindert Juckreiz und Rötungen
- für Kinder nicht unter 2 Jahren (Brausetabletten) bzw. 6 Jahren (Tabletten) geeignet
Loratadin Anwendungsgebiete
- Behandlung von allergischem Schnupfen wie Heuschnupfen
- Linderung von Symptomen bei Nesselsucht und Neurodermitis
- Linderung von Nasennebenhöhlenentzündungen
Wirkweise von Loratadin
Loratadin wirkt als H1-Antihistaminkum der 2. Generation. Dabei übernimmt es die Blockierung der Bindungsstellen für den Botenstoff Histamin an den H1-Rezeptoren. Histamin ist an der Entstehung von allergischen Entzündungsvorgängen beteiligt und verantwortlich für die auftretenden Symptome. Hat der Botenstoff nun nicht genügend freie Bindungsstellen, kann er seine Wirkung nicht mehr entfalten und die allergischen Reaktionen lassen nach bzw. verschwinden.
Was ist vor der Anwendung von Loratadin zu beachten?
Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden bei:
- einer bestehenden Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Loratadin
Darüber hinaus ist bei der Anwendung von Loratadin Vorsicht geboten bei:
- einer schweren Leberfunktionsstörung
Warnhinweise & Vorsichtsmaßnahmen
Die Einnahme von Loratadin kann eventuell allergische Reaktionen hervorrufen. Dann ist umgehend ein Arzt aufzusuchen. Außerdem kann der Wirkstoff die Reaktionsfähigkeit stark beeinflussen, weswegen von dem Führen eines Fahrzeugs oder der Inbetriebnahme einer Maschine unbedingt abzuraten ist.
Loratadin während der Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird von einer Einnahme von Loratadin abgeraten. Zwar wurde in tierexperimentellen Studien keine fruchtschädigende Wirkung festgestellt, jedoch ist die Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft nicht erwiesen. Außerdem geht der Wirkstoff in die Muttermilch über, so dass auch in der Stillzeit Loratadin nicht angewendet werden sollte.
Loratadin bei Kindern
Bei Kindern unter zwei Jahren ist die Wirksamkeit und Sicherheit von Loratadin nicht erwiesen.
Dosierung & Anwendung von Loratadin
Die Dosierung dieses Wirkstoffes sollte genau wie in der Packungsbeilage oder nach Absprache mit dem behandelnden Arzt angewandt werden. Loratadin ist in Form von Tabletten erhältlich und sollte wie folgt dosiert werden:
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: einmal täglich eine Tablette (entsprechend 10mg Loratadin) Kinder von 6 bis 12 Jahren: einmal täglich eine Tablette(entsprechend 10mg Loratadin)
Loratadin Nebenwirkungen
Wie bei allen Wirkstoffen kann auch die Anwendung von Loratadin Nebenwirkungen auslösen. Diese zeigen sich jedoch bei jeder Person verschieden oder müssen auch gar nicht auftreten.
Häufige Nebenwirkungen
- Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Nervosität
Gelegentliche Nebenwirkungen
- Schlaflosigkeit, Appetitsteigerung
Sehr seltene Nebenwirkungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie), Schwindel, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzklopfen bzw. Herzrasen (Palpitationen), Übelkeit, Mundtrockenheit, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Leberfunktionsstörung, Hautausschlag, Haarausfall (Alopezie)
Loratadin Wechselwirkungen - Gleichzeitige Einnahme mit anderen Arzneimitteln
Die gleichzeitige Einnahme des Pilzmittels Ketoconazol, dem Makrolid-Antibiotikum Erythromycin und dem Magenmittel Cimetidin kann die Wirkung von Loratadin etwas verstärken.
Produkte mit dem Wirkstoff Loratadin
- PZN 03897189
- Zentiva Pharma GmbH
- 100 Stück Tabletten
- PZN 03897166
- Zentiva Pharma GmbH
- 20 Stück Tabletten
- PZN 07222904
- Hexal
- 50 Stück Tabletten
- PZN 01653951
- ALIUD PHARMA
- 50 Stück Tabletten
- PZN 07224435
- Hexal
- 100 Stück Tabletten
- PZN 03897172
- Zentiva Pharma GmbH
- 50 Stück Tabletten
- PZN 01476621
- Heumann
- 20 Stück Tabletten
- PZN 01653945
- ALIUD PHARMA
- 100 Stück Tabletten
- PZN 01653968
- ALIUD PHARMA
- 20 Stück Tabletten
- PZN 01879106
- 1 A PHARMA
- 20 Stück Tabletten
- PZN 01592474
- STADA GmbH
- 100 Stück Tabletten
- PZN 01476650
- Heumann
- 50 Stück Tabletten
- PZN 01879129
- 1 A Pharma GmbH
- 100 Stück Tabletten
- PZN 01592422
- STADA GmbH
- 7 Stück Tabletten
- PZN 00142906
- Ratiopharm
- 50 Stück Tabletten
- PZN 01797130
- Hexal AG
- 7 Stück Tabletten
- PZN 01592451
- STADA GmbH
- 50 Stück Tabletten
- PZN 07222502
- Hexal
- 20 Stück Tabletten
- PZN 01879112
- 1 A PHARMA
- 50 Stück Tabletten
- PZN 01476667
- Heumann
- 100 Stück Tabletten
- PZN 00142740
- Ratiopharm
- 20 Stück Tabletten
- PZN 01592439
- STADA GmbH
- 20 Stück Tabletten
- PZN 00142912
- Ratiopharm
- 100 Stück Tabletten