Zecken - Überträger vieler gefährlicher Krankheiten
Aktualisiert am 20.04.23
Vielen Menschen ist bekannt, dass Zecken Borreliose und FSME übertragen können. Doch das die kleinen Blutsauger auch zahlreiche (durchaus gefährliche) andere Krankheiten weitergeben, wissen die meisten nicht. Leider gibt es nur für wenige einen Impfschutz. Vorbeugende Maßnahmen sowie das richtige und vor allem zeitnahe Entfernen der Zecke sind daher umso wichtiger.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Informationen zu folgenden Themen:
- Durch Zecken verursachte Krankheiten
- Zecken richtig entfernen
- Wie schütze ich mich richtig vor Zecken
- Zeckenvorkommen und Zeckenaktivität in Deutschland
- Die häufigsten Irrtümer in Bezug auf Zecken
Durch Zecken verursachte Krankheiten
Je nachdem, welche Viren und Bakterien eine Zecke in sich trägt, kann sie verschiedene Krankheiten übertragen. Jede der Erkrankungen äußert sich anders. Werden die nachfolgend beschriebenen Symptome erkannt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann dann die notwendige Behandlung vornehmen. Bitte warten Sie damit auch nicht länger, denn einige dieser Krankheiten können tödlich enden.
Neben Borreliose und FSME gibt es noch rund 50 weitere Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können. Nachfolgend werden die wichtigsten aufgeführt:
Borreliose (Lyme-Borreliose)
In Deutschland erkranken jährlich weit über 100.000 Menschen an einer Lyme-Borreliose. Damit ist die eigentliche Borreliose gemeint. Denn der Begriff Borreliose ist nur eine Sammlung für jede Krankheit, die durch bestimmte spiralförmige Bakterien - die Borrelien - ausgelöst wird. Die bekannteste Krankheit ist die Lyme-Borreliose. Typisch für eine Borreliose ist die so genannte Wanderröte (Erythema migrans), welche sich als eine ringförmige Hautrötung um die Einstichstelle darstellt. Diese kann sich einige Stunden nach dem Einstich entwickeln, aber auch noch nach Tagen und Wochen entstehen. Allerdings ist eine Infektion auch ohne das Auftreten der charakteristischen Wanderröte möglich, weshalb es häufig sehr schwierig ist, Borreliose zu diagnostizieren. Zusätzlich kann Borreliose noch viele andere Symptome haben, aus diesem Grund spricht man von einer multisystemischen Krankheit. Grundsätzlich treten die Symptome bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem schneller und stärker auf. Bei gesunden Erwachsenen kann die Krankheit auch völlig symptomlos erfolgen.
Eine Lyme-Borreliose verläuft in der Regel in drei Stadien, was jedoch nicht zwangsweise bei jedem der Fall ist. Die Symptome treten in Schüben auf und können variieren. Zu ihnen gehören:
- grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
- geschwollene Lymphknoten
- anhaltende Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwäche
- hohe Reizbarkeit
- Glieder-, Muskel- und Nervenschmerzen
- geschwollene Gelenke
- Rötungen und Entzündungen der Haut
- Beeinträchtigungen der Konzentration, Psyche und des Erinnerungsvermögens
- Lähmungen (vor allem der Gesichtsnerven)
- Beeinträchtigung des Bewegungsapparates
- Entzündungen der Nerven
- Stimmungsschwankungen
- Wesensveränderungen
- Entzündungen der Gelenke
- Verschlechterung des Allgemeinzustandes
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
Als Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, wird eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die mit grippeähnlichen Symptomen oder einer Meningoenzephalitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten, einhergeht, bezeichnet. Nicht jede Infektion muss zwangsweise auch zu einer Erkrankung bzw. zu schweren Krankheitsverläufen führen. Nur etwa jeder Dritte, der von einer infizierten Zecke gestochen wird, erkrankt auch an FSME. Bei dem Rest verläuft die Infektion symptomlos. Warum dies so ist, wissen selbst die Mediziner noch nicht. Fakt ist jedoch, dass das Alter der Infizierten eine große Rolle spielt. So verläuft eine FSME-Erkrankung umso schlimmer, je älter die Person ist. Zudem sind Männer ungefähr doppelt so häufig wie Frauen davon betroffen. An schweren Verläufen der FSME erkranken Männer sogar dreimal so oft.
Typischerweise verläuft eine FSME-Erkrankung in zwei Stadien. Im ersten Stadium sind die Symptome mit einer Grippe zu vergleichen, dazu gehören z. B. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. In einigen Fällen ist die Erkrankung damit überstanden. Kommt es aber zum zweiten Stadium, kann das Virus das zentrale Nervensystem befallen und im mildesten Fall eine Hirnhautentzündung (Meningitis), im schlimmsten Fall eine Hirnentzündung auslösen, welche sogar tödlich enden kann. Das zweite Stadium äußert sich durch Symptome wie:
- sehr hohes Fieber
- steifer Nacken
- starke Kopfschmerzen
- Sprach- und Schluckstörungen
- Lähmungen
- Bewusstseinsstörungen
- psychische Veränderungen
- Schädigung des Rückenmarks bzw. der entsprechenden Nervenwurzeln (Rückenmarksentzündung)
Ehrlichiose
Eine Ehrlichiose ist eine durch Bakterien (den so genannten Ehrlichien) ausgelöste Erkrankung, welche in vielen verschiedenen Formen auftreten kann. Die bekannteste Art bei Menschen ist die Humane Monozytäre Ehrlichiose (HME) und bei Tieren (speziell bei Hunden) die Canine Ehrlichiose. Jährlich gibt es etwa 3.000 Neuinfektionen in Deutschland. Allerdings verläuft eine Ehrlichiose häufig symptomlos, weshalb viele Menschen eine Infektion nicht bemerken. Kommt es jedoch zu Symptomen, äußert sich eine Ehrlichiose durch Beschwerden wie:
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Rücken- und Muskelschmerzen
Zudem sind Komplikationen durch Zusatzinfektionen mit anderen Bakterien möglich.
Fleckfieber (Rickettsiose)
Das Fleckfieber oder auch Rickettsiose ist eine bakterielle Krankheit, die durch die so genannten Rickettsien ausgelöst wird. Auch vom Fleckfieber gibt es verschiedene Arten. Am bekanntesten ist in Europa das Mittelmeer-Fleckfieber, das wie der Name schon verrät, hauptsächlich in den Regionen am Mittelmeer vorkommt. Daher wird es häufig als Urlaubsmitbringsel mit nach Deutschland gebracht. Beim Fleckfieber können verschiedene Symptome auftreten, dazu gehören:
- Fieber bis 40°C
- Schüttelfrost
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Muskelschmerzen
- aufgedunsenes und gerötetes Gesicht
Nach circa vier bis sechs Tagen bildet sich an den Achselhöhlen und am Körperstamm der typische feinfleckige Hautausschlag. Der Anfangs noch hellrote, linsengroße Ausschlag breitet sich dann innerhalb weniger Tage auf den gesamten Körper aus, mit Ausnahme von Gesicht, Handflächen und Fußsohlen. Dieser wird zunehmend dunkler und verschwindet bei komplikationslosem Verlauf nach zwei Wochen wieder. Bleibt das Fleckfieber unbehandelt, kann es in der Folge zu Komplikationen kommen, wie z. B. Gehirnentzündung (Enzephalitis), Tinnitus oder Taubheit. Tritt eine Gehirnentzündung dann auf oder versagt der Kreislauf, da die Bakterien (die Rickettsien) den Herzmuskel befallen haben, kann das Fleckfieber ohne Behandlung auch zum Tod führen.
Babesiose
Die Babesiose wird von der Auwaldzecke übertragen und ist eine durch Babesien hervorgerufene Infektionskrankheit. Beim Menschen tritt diese allerdings sehr selten auf. Vielmehr ist Babesiose bei Hunden und Rindern zu finden. Babesien sind Einzeller, die als Parasiten die roten Blutkörperchen zerstören und somit eine Blutarmut (Anämie) hervorrufen. Dies führt häufig zum Tod des Tieres. Die Krankheit tritt hauptsächlich in den Mittelmeerregionen auf und ähnelt der menschlichen Malaria. Aus diesem Grund wird sie in Deutschland auch als Hundemalaria bezeichnet. Typische Symptome, die mit einer Babesiose einhergehen sind z. B.:
- Fieber
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit
- Muskelschmerzen
- Entzündungen der Muskulatur
- Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis)
Krim-Kongo-Fieber
Das Krim-Kongo-Fieber ist eine Krankheit, die durch das Crimean-Congo Haemorrhagic Fever Virus (CCHFV) ausgelöst wird. Bevor eine Zecke den Menschen damit infiziert, infiziert sich diese erst einmal selbst durch das kontarminierte Blut von Schafen, Kühen, Ziegen, Hasen oder Kamelen. Ein Mensch kann sich aber nicht nur über einen Zeckenstich mit dem Virus anstecken, sondern kann die Krankheit auch über direkten Kontakt mit einem erkrankten Tier bekommen. Charakteristisch für das Krim-Kongo-Fieber sind:
- Fieber
- Schüttelfrost
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Muskelschmerzen
- Reizbarkeit
- Übelkeit und Erbrechen
- Gesichtsrötung und Gesichtsödem
- Oberbauchschmerzen
Das Virus kann die Blutgerinnung des Menschen abwehren, wodurch im weiteren Verlauf der Krankheit Darmblutungen, Bluterbrechen und innere Blutungen entstehen können. Auf Grund dieser schweren körperlichen Schäden kommt es fast immer zum Multiorganversagen. Genauer gesagt, jeder zweite Infizierte stirbt an den Folgen des Krim-Kongo-Fiebers. Vorwiegend ist das Virus in Süd-Ost-Europa, Asien und Afrika verbreitet. Allerdings wurden zuletzt 2008 auch in der Gegend um die türkische Urlaubsregion Antalya Verdachtsfälle des Krim-Kongo-Fiebers gemeldet.
Zecken richtig entfernen
Gefahren bei der Zeckenentfernung
Die Krankheitserreger für FSME gelangen meist direkt nach dem Stich in den Körper, denn sie befinden sich im Speichel der Zecke. Eine schnelle Entfernung ist dennoch ratsam, da so die Anzahl der übertragenen Erreger reduziert werden können.
Die Erreger für Borreliose werden von der Zecke hingegen nicht sofort nach dem Stich abgegeben. Meist erfolgt die Übertragung erst, wenn sie bereits seit einigen Stunden Blut saugen oder Stress erfahren. Letzteres kann zum Beispiel beim Versuch, die Zecke zu entfernen, der Fall sein. Das Risiko einer Erkrankung ist durch eine schnelle, vollständige und - so merkwürdig es klingt - für die Zecke schonende Entfernung also deutlich geringer.
Öl, Klebstoff oder Spiritus bewirken das Gegenteil
Genau hier liegt das Problem der leider noch immer verbreiteten, traditionellen Entfernungsmaßnahmen. Bei diesen wird die Zecke mit Klebstoff, Fettcreme oder Öl bedeckt, um sie zu ersticken. Ebenfalls gefährlich sind das Abreißen mit Klebeband und die Vergiftung mit Alkohol oder Spiritus. Im Todeskampf wird der Parasit vermehrt Speichel und andere Körpersekrete in die Hautöffnung bringen. Da eben diese die Krankheitserreger enthalten, wird das Risiko der Ansteckung durch eine derartige Entfernung noch erhöht. Besser ist es, auf die richtigen Hilfsmittel zu setzen.
Welche Hilfsmittel gibt es, um eine Zecke zu entfernen?
Zur Entfernung von Zecken stehen die folgenden Mittel zur Verfügung:
- Elektrische und mechanische Zeckenzangen
- Pinzetten
- Zeckenkarte
- Zeckenhaken
- Zeckenschlinge
- Vereisungsspray
In der Praxis können sie aber nicht alle gleichermaßen überzeugen.
Zeckenzange zur Zeckenentfernung
Mit Lupe und Licht, mechanisch oder elektrisch - Zeckenzangen finden sich in zahlreichen Ausführungen. Die meisten Zeckenzangen sehen aus wie ein dicker Stift und besitzen eine Art Druckknopf, mit dem sich die angebrachten Greifarme öffnen und zusammenziehen lassen. Bei ihrem Einsatz zeigt sich aber schnell ein durchgängiges Problem. Zwar funktionieren die Zangen ähnlich einer Pinzette, sie sind aber schon bei großen, prall gefüllten Zecken schwierig in der Handhabung. Und bei kleinen Parasiten nahezu unbrauchbar. Es klingt natürlich angenehm, dass eine elektrische Zeckenzange den Parasiten per Knopfdruck aus der Haut zieht und durch einen Stromschlag tötet. Bei der vermeintlich einfachen Entfernung wird der Zeckenkörper jedoch oft gequetscht oder gar zerdrückt.
So entfernen Sie die Zecke mit einer Zeckenzange
- Positionieren Sie die Zeckenzange senkrecht und direkt über der Zecke.
- Lassen Sie die Zeckenzange möglichst hautnah zugreifen und achten Sie darauf, das Hinterteil der Zecke nicht zu quetschen. Leichtes drehen, kann dabei helfen, die Zecke aus der Haut herauszulösen. Die Drehrichtung spielt dabei keine Rolle.
- Ziehen Sie nun die Zecke senkrecht aus der Haut heraus und desinfizieren Sie danach die Einstichstelle und achten Sie auf mögliche Hautveränderungen.
Pinzette zur Zeckenentfernung
Bei Pinzetten gibt es einen deutlichen Unterschied in der Eignung. Pinzetten mit einem breiten Ende lassen sich zwar gut einsetzen, können die Zecke aber zerdrücken oder durchtrennen. Spitz und gebogen zulaufende Pinzetten bewähren sich hingegen bei großen und kleinen Zecken, benötigen aber etwas Fingerspitzengefühl.
So entfernen Sie die Zecke mit einer Pinzette
- Führen Sie die Pinzette hautnah an die Zecke heran.
- Schließen Sie Pinzette und achten Sie darauf, das Hinterteil der Zecke nicht zu zerquetschen. Umschließen Sie die Pinzette fest und lösen Sie die Zecke senkrecht zur Haut heraus.
- Desinfizieren Sie die Einstichstelle und achten Sie auf mögliche Hautveränderungen.
Zeckenkarte zur Zeckenentfernung
Zeckenkarten weisen zwei verschiedene große, schlitzförmige Öffnungen auf. Diese werden zwischen Haut und Zecke geschoben und zum Abheben oder seitlichen Herausschieben verwendet. Aufgrund der dünnen Beschaffenheit kann sehr dicht an der Haut gearbeitet werden. Dazu wird die Kraft bei der Entfernung gezielt dosierbar. Bei richtigem Einsatz ist die Zeckenkarte daher fast uneingeschränkt zu empfehlen. Nur in sehr engen Bereichen bereitet das Format Probleme.
So entfernen Sie die Zecke mit einer Zeckenkarte
- Schieben Sie die Zeckenkarte flach an die Zecke heran und versuchen Sie die Zecke seitlich in die Öffnung zu führen.
- Führen Sie die Karte weiter und lösen Sie die Zecke von der Haut.
- Desinfizieren Sie die Einstichstelle und achten Sie auf mögliche Hautveränderungen.
Zeckenhaken zur Zeckenentfernung
Der Zeckenhaken ist theoretisch gut zur Entfernung geeignet. Er wird ebenso wie die Karte zwischen Zecke und Haut geschoben und dann gehoben oder zur Seite gedrückt. Leider sind die Enden meist so dick, dass das Ziehen kleiner Parasiten kaum möglich ist.
So entfernen Sie die Zecke mit einem Zeckenhaken
Die Entfernung der Zecke mit einem Zeckenhaken ist ähnlich der Anwendung einer Zeckenkarte. Orientieren Sie sich dabei an Grafik für Zeckenkarten.
Zeckenschlinge zur Zeckenentfernung
Bei den Zeckenschlingen handelt es sich um ein etwa stiftgroßes Hilfsmittel, das am unteren Ende mit einer Metallschlinge ausgestattet ist. Die Schlinge wird zugezogen und dann entweder zum Drehen oder Ziehen verwendet. Die Verwendung an großen Zecken kann funktionieren, aber auch in der Trennung von Kopf und Körper enden. Kleine Zecken lassen sich schwierig erfassen.
So entfernen Sie die Zecke mit einer Zeckenschlinge
- Legen Sie die Zeckenschlinge vorsichtig um die Zecke herum auf die Haut.
- Ziehen Sie die Schlinge zu, richten Sie den Griff dabei senkrecht auf und drücken Sie leicht auf die Haut.
- Mit Hilfe von Drehbewegungen (Drehrichtung ist dabei unwichtig) lösen Sie nun die Zecke aus der Haut heraus.
- Ziehen die Zecke dann senkrecht nach oben heraus. Desinfizieren Sie die Einstichstelle und achten Sie auf mögliche Hautveränderungen.
Vereisungsspray zur Betäubung der Zecke
Vereisungsspray soll die Zecke bereits in der Haut in einen Kälteschock versetzen. So kann verhindert werden, dass die Zecke Krankheitserreger überträgt. Etwa zwei bis drei Sprühstöße genügen, um das kleine Spinnentier außer Gefecht zu setzen und im Anschluss mit einer Pinzette oder Ähnlichem zu entfernen.
Einstich desinfizieren und Hautveränderungen beobachten
Sofort nach der Zeckenentfernung sollte die Einstichstelle desinfiziert werden. Zudem ist auf mögliche Hautveränderungen zu achten. Eine ausgeweitete Hautrötung um die Einstichstelle herum kann ein Hinweis auf Borreliose sein.
Die Zecke kann entweder zwischen zwei Blatt Papier gelegt und mit einem Glasboden zerdrückt oder lebend in einem Glas aufbewahrt werden. Für den Fall einer Infektion steht sie dann zu einer Laboruntersuchung zur Verfügung.
Was tun, wenn der Zeckenkopf in der Haut stecken bleibt?
Bleibt der Zeckenkopf selbst oder ein Rest des Stechapparats in der Wunde zurück, ist für eine kurze Zeit noch die fortgesetzte Übertragung der FSME-Erreger möglich.
Zudem sind eine lokale Entzündung und die Bildung von Eiter wahrscheinlich. Hiervon abgesehen geht von dem Zeckenkopf aber keine Gefahr aus. Er muss daher auch nicht zwingend von einem Arzt entfernt werden, meist erledigt das der Körper von selbst. Versuche, den Fremdkörper allein zu entfernen, sind wenig ratsam und auch nicht nötig.
Wie schütze ich mich richtig vor Zecken?
Besonders in der warmen Jahreszeit, wenn vermehrt durch Wald und Wiesen spaziert oder im Garten gearbeitet wird, sollte unbedingt auf einen passenden und richtigen Zeckenschutz geachtet werden. Nur so können Sie sich vor einem Zeckenstich schützen.
Sind Impfungen möglich?
Eine Impfung gegen Borreliose ist beim Menschen nicht möglich. Eine Immunisierung gegen FSME hingegen schon. Die Impfung hat nur wenige Nebenwirkungen und bietet einen 99-prozentigen Schutz nach einem Zeckenstich an FSME zu erkranken. Bei der Impfung werden abgetötete FSME-Viren in den Körper injiziert, wodurch das Immunsystem Antikörper gegen die Viren produziert.2
Für eine Grundimmunisierung sind drei Impfungen notwendig2:
1. Impfung (jahreszeitlich unabhängig)
2. Impfung nach 1-3 Monaten
3. Impfung nach 5-12 Monaten
Nach drei Jahren ist bereits die erste Auffrischung nötig. Anschließend wird der FSME-Impfschutz je nach Alter erneuert:
> 60 Jahre alle 3 Jahre
< 60 Jahre alle 5 Jahre
Eine Grundimmunisierung gegen FSME ist bereits bei Kindern ab einem Jahr möglich.2
Verhaltensregeln zum Schutz vor Zecken
Wer weiß, wo sich Zecken aufhalten und wie sie zu ihrem Wirt gelangen, kann bereits gezieltere Schutzmaßnahmen ergreifen.
Dazu gehören:
Die richtige Kleidung
Lange Hosen und langärmlige Oberteile mit eng schließenden Bündchen verringern das Risiko eines Zeckenstiches ein wenig. Zumindest erschwert es diese Art der Kleidung den Zecken, nackte Haut an den bevorzugten Körperregionen zu finden. Auf hellen Textilien fallen die dunklen Parasiten zudem besser auf.
Häufig abstreifen
Die Haare ausschütteln und ausstreifen, mit den Händen den gesamten Körper oberhalb der Kleidung abreiben - das entfernt aufgesammelte Zecken vor dem Stich. Wichtig ist ein zügiges und kraftvolles Abstreichen, das häufig wiederholt wird.
Auf festen Wegen bleiben
Zecken können zwar auch auf der Straße aktiv sein, das Risiko hier ist aber geringer als auf der hohen Wiese oder im Dickicht eines Waldes. Abstand zu Pflanzen ist daher sinnvoll.
(Gegenseitiges) Absuchen nach jedem Aufenthalt im Freien
Weil Zeckenstiche meist in schlecht einzusehende Bereiche fallen, ist vor allem ein gegenseitiges und gründliches Absuchen sinnvoll. Notfalls mit Spiegel und Taschenlampe. Und dieses sollte auch die Haustiere mit einbeziehen. Zecken legen bis zu zehn Meter pro Stunde zurück. Das reicht, um in der Nacht vom Hundekorb zum Menschenbett zu gelangen.
Kleidung waschen oder ersticken
In zeckenreichen Gebieten getragene Kleidung sollte beim Betreten der Wohnung ausgezogen und sofort gewaschen oder für wenigstens eine Woche luftdicht verpackt werden. Das überstehen auch die versteckten Parasiten in den Falten und Nähten nicht.
Haustiere schützen
Hunde und Katzen sind potenzielle Wirte der Zecke und tragen diese gelegentlich ins Haus. Sind sie jedoch selbst geschützt, beispielsweise durch Mittel vom Tierarzt oder eine Bernsteinkette, tritt dieser Fall seltener ein.
Repellents - Zeckenschutz für die Haut
Einen zusätzlichen Schutz bieten sogenannte Repellents. Hierbei handelt es sich um Stoffe, die abschreckend auf die Zecken wirken sollen.
Zu den üblichen Inhaltsstoffen gehören:
- Ätherische Öle wie Lavendel, Teebaum, Eukalyptus, Zitrus und Mandel
- DEET
- Icaridin
- Knoblauch
Die Biozide DEET und Icaridin haben in der Theorie die beste Wirkung, allerdings auch die meisten Nebenwirkungen. Sie können Haut und Schleimhaut reizen, Allergien auslösen und zu Atembeschwerden führen. Ätherische Öle sind etwas schonender, eine reizende Wirkung ist aber ebenfalls möglich. Produkte mit diesen Stoffen sollten nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden. Bei kleinen Kindern, Allergikern und empfindlichen Menschen ist ebenfalls Vorsicht geboten.
Knoblauch soll die Zecken ebenfalls abschrecken, wenn er in ausreichender Menge und mehrere Stunden vor dem Aufenthalt im Freien gegessen wird.
Die Repellents zeigen Einschränkungen und sehr unterschiedliche Ergebnisse. So kann das gleiche Mittel bei einem Menschen über Stunden hinweg anhalten, bei einem anderen jedoch nur 30 Minuten. Zudem wirken sie nur auf den behandelten Partien. Wurde der Unterarm eingesprüht, wird das die Zecke also nicht von einem Stich in der Achsel abhalten.
Repellents finden sich vor allem als:
- Spray
- Öl
- Lotion
- Gel
- Roll-On
Je deckender und gleichmäßiger das Repellent auf Haut und Kleidung verteilt werden kann, desto besser ist der Schutz. Sprays schneiden hierbei in der Regel am besten ab, wenn sie nach dem Aufsprühen zusätzlich verrieben und auch auf den Bündchen aufgetragen werden.
Schutz im eigenen Garten - Zeckenrollen
Wer viel Zeit im eigenen Garten verbringt, sollte den Zeckenschutz bei Bedarf auch auf diesen ausweiten. Das ist mit sogenannten Zeckenrollen sehr einfach möglich. Die Rollen sind mit einem weichen Material gefüllt, das einen zeckenabtötenden Stoff enthält.
Tragen Mäuse und andere Tiere das Material in ihre Verstecke, schützen sie sich vor den Parasiten und reduzieren deren Anzahl im näheren Umfeld wirksam.
Wann ist der Schutz sinnvoll?
Zecken sind recht wählerisch. So können einige Menschen stundenlang in zeckenreichen Gebieten und vollkommen ohne Schutz unterwegs sein, werden jedoch nicht befallen. Bei anderen reicht ein kurzer Spaziergang nahe einer Wiese aus, um sie trotz Repellents und scheinbar sicherer Kleidung zum Wirt zahlreicher Zecken zu machen.
Wer viel Zeit im Freien verbringt und noch nie unter einem Zeckenstich litt, kann daher getrost auf Schutzmaßnahmen verzichten. Auch eine Impfung ist dann nicht notwendig. Der Verzicht ist in diesen Fällen sogar ratsam, da sowohl Repellents als auch immunisierende Mittel nicht frei von Nebenwirkungen sind.
Anders sieht es bei Personen aus, die für Zecken interessant sind. Abwehrmittel, regelmäßige Impfungen, die richtige Kleidung und gründliches Absuchen nach jedem Spaziergang sind für sie Pflicht.
Zeckenvorkommen und Zeckenaktivität in Deutschland
Etwa 800 Zeckenarten sind weltweit bekannt, 19 Arten davon sind in Deutschland heimisch. Die Risikogebiete mit hoher Zeckenaktivität werden vom Robert-Koch-Institut (RKI) eingestuft.
Zeckenaktivität zu den unterschiedlichen Jahreszeiten
Zecken mögen es gern warm. Temperaturen zwischen 14°C und 23°C in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von etwa 85 Prozent sind optimal. Ab rund 7°C beginnen Zecken jedoch bereits aktiv zu werden. Zu welcher Jahreszeit genau eine Gefahr von den kleinen Spinnentieren ausgehen kann, lässt sich pauschal nur schwer eingrenzen.
Die übliche Saison reicht von März bis November, jedoch ist vielmehr das vorherrschende Klima entscheidend. Zecken fühlen sich im Frühling ebenso wohl wie an warmen Herbst- oder milden Wintertagen, auch, wenn die Luftfeuchtigkeit noch nicht ganz so hoch wie im Frühling ist. Für gewöhnlich nimmt die Zeckenaktivität an sehr heißen und trockenen Sommertagen ab und steigert sich dann im Herbst wieder. Nicht unüblich ist es, dass Zecken bei mildem Klima auch bis in den Dezember hinein aktiv sind.
Bevorzugte Lebensräume von Zecken
Zecken bevorzugen Aufenthaltsplätze wie Gräserspitzen, niedrige Pflanzen oder Unterholz. Selten sind sie in über 1m Höhe zu finden. Dabei sind die Spinnentiere häufig in feuchten Jungwäldern, aber auch in Seen- oder Flussgebieten oder Waldlichtungen und an Waldrändern vertreten. Außerdem beschränkt sich der Wohnraum längst nicht mehr nur auf die freie Natur. Zecken können einem ebenso in Parks, Gärten, Freibädern sowie auf Spiel- und Sportplätzen begegnen.
Auch die weit verbreitete These, Zecken würden auf Bäumen sitzen und sich von dort aus auf ihre Opfer fallen lassen, ist falsch. Vielmehr lauern die Spinnentiere im Gras, an Sträuchern oder an den äußeren Zweigen von Büschen und warten darauf, sich an potentielle Opfer anzuheften und dort festzuhalten. Präferiert von Zecken werden feuchte und eher schattige Plätze. Hohes Grad, das auch tagsüber nicht vollständig abtrocknet sowie dichtes Gebüsch oder auch Laubhaufen sind beliebte Plätze.
Risikogebiete in Deutschland
Das Zeckenaufkommen erstreckt sich mittlerweile deutschlandweit. Es gibt jedoch einige Gebiete in Deutschland, in denen immer wieder gehäuft Krankheitsfälle von FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder Borreliose durch einen Zeckenstich auftreten. Diese Regionen werden vom Robert Koch-Institut (RKI) als Risikogebiete eingestuft. Das RKI erklärt einen Stadt- oder Landkreis erst zum Risikogebiet, wenn dort innerhalb von fünf Jahren eine bestimmte Anzahl an Borreliose-Erkrankungen oder FSME-Erkrankungen pro Einwohner vorkamen. Gezählt werden hierbei nur Erkrankungen, die auf einen Zeckenstich im jeweiligen Stadt- oder Landkreis zurückzuführen sind. Die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg zählen zu den risikoreichsten FSME-Gebieten Deutschlands. Während sich die Borreliose-Risikogebiete eher auf den östlichen Teil Deutschlands begrenzen, verteilen sich die FSME-Risikogebiete inzwischen fast bundesweit1:
An Impfung denken
Menschen, die in einem Risikogebiet leben oder Urlaub machen wollen, sollten sich unbedingt gegen FSME impfen lassen. In Bundesländern, die ein vereinzeltes Aufkommen von FSME-Erkrankungen aufweisen, ist es ratsam, ebenfalls über eine Impfung gegen FSME nachzudenken.
Die häufigsten Irrtümer in Bezug auf Zecken
Leider existieren hierzu aber noch immer weitverbreitete und gefährliche Mythen und Irrtümer. Diese können das Risiko für einen Zeckenstich erhöhen oder ihn gänzlich unbemerkt lassen. Wer sie hingegen kennt, kann leichter vorbeugen.
Irrtum 1: Zecken lassen sich aus großer Höhe fallen
Dieser Glaube lässt vermuten, dass lediglich das Laufen unter Bäumen zum Zeckenstich führt. Dem ist aber nicht so. Stattdessen werden lauernde und jagende Zecken unterschieden und beide finden sich kaum über einer Höhe von 1,50 Metern. Die lauernden Parasiten warten auf Gräsern sowie den Triebspitzen von Sträuchern und Büschen. Von hier aus gehen sie auf den Menschen über, wenn dieser an den Pflanzen entlangstreift. Jagende Zecken bewegen sich hingegen rasant und meist über den Boden auf ihre Opfer zu.
Beim Sonnenbad auf der Wiese oder am See besteht also ebenso eine Zeckengefahr wie am Feldrand oder im Wald. Sogar der Bürgersteig ist nicht sicher, wenn hier Unkräuter stehen oder Pflanzen durch Zäune wachsen.
Irrtum 2 - Bei schneller Entfernung droht keine Gefahr
Eine schnelle und richtig durchgeführte Entfernung der Zecke reduziert das Risiko einer Infektion zwar, schließt eine Erkrankung aber nicht vollständig aus. So wird vor allem FSME bereits kurz nach dem Stich übertragen, da sich die verantwortlichen Erreger im Speichel der Zecke befinden. Die Erreger der Borreliose befinden sich im Darm der Zecke, so dass diese über mehrere Stunden gesaugt haben muss, um Borreliose zu übertragen. Eine schnelle Entfernung ist demnach der beste Schutz.
Irrtum 3: Zecken finden sich nur in freier Natur oder auf dem Land
Wer in der Stadt wohnt, wäre demnach sicher. Tatsächlich treten Zecken aber überall da auf, wo sie zahlreiche Wirte vorfinden.
Eine Hunde- oder Sonnenwiese im Stadtpark wird daher mehr Parasiten anziehen als ein verlassenes Feld, über das nur gelegentlich ein Hase hoppelt. Das kleine Rasenstück hinter dem Hochhaus, ein beliebter Spazierweg, ein Spielplatz - den Zecken ist die Umgebung gleich, solange ausreichend Tiere und Menschen in ihr vorhanden sind. Aus diesem Grund ist auch in Gebieten mit einer großen Anzahl von Parasiten zu rechnen, in denen viele Ratten, Mäuse, Maulwürfe und andere Tiere leben.
Irrtum 4 - Es gibt eine Impfung gegen Zecken
Eine Immunisierung gegen Zeckenstiche gibt es nicht. Lediglich ein Impfstoff gegen FSME steht zur Verfügung.
Irrtum 5 - Zecken sind nur im Sommer aktiv
Sehr warmes, feuchtes Klima gilt als Zeckenwetter. Die meisten dieser Parasiten gehen jedoch bereits ab 9°Cauf Nahrungssuche. Einigen Arten reichen bereits 7°C. Sie können also selbst in milden Wintern auftreten und so fast das ganze Jahr über aktiv sein.
Etwas träger sind sie lediglich bei frostigen Temperaturen und an sehr heißen, trockenen Tagen.
Irrtum 6 - Zeckenstiche fallen auf
Anfangs sind Zeckenstiche nicht schmerzhaft. Erst wenn sich die Haut rund um den Einstich entzündet, fallen die Parasiten auf. Eine Entzündung tritt aber nicht in jedem Fall ein. Zudem liegen die Stichstellen oft in schlecht einzusehenden Bereichen. Das erklärt sich durch die Vorliebe der Parasiten, in verborgenen, warmen und leicht feuchten Regionen zuzuschlagen. Dazu gehören die behaarte Kopfhaut, die Engstelle hinter den Ohren, die Zwischenräume der Zehen, in den Achseln und Kniekehlen, Bereiche an den Geschlechtsteilen und dem Po. Im Grunde also überall da, wo sie verhältnismäßig sicher und geschützt stechen und saugen können.
In die Wohnung getragene Zecken haben zudem die ganze Nacht ausreichend Zeit und Ruhe, um die perfekte Stelle zu finden. Dadurch ist das gründliche Absuchen nach jedem Aufenthalt im Freien ebenso wichtig, wie Kontrollen nach dem Aufstehen und beim Duschen. Besondere Aufmerksamkeit sollte Hautfalten und Zwischenräumen geschenkt werden.
Irrtum 7 - Die Wanderröte zeigt eine Infektion an
Die Wanderröte tritt nur bei einer erfolgten Ansteckung mit Lyme-Borreliose auf, allerdings bei Weitem nicht in jedem Fall. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Wanderröte nur bei jedem zweiten oder dritten Erkrankten sichtbar wird.
Irrtum 8 - Bei richtiger Kleidung droht kein Zeckenstich
Lange, engmaschige Kleidung und enge Bündchen können das Risiko eines Zeckenstichs wirksam vermindern. Derartige Textilien erschweren es den Parasiten, nackte Haut in den bevorzugten Bereichen zu finden. In die Schuhe oder Socken gesteckte Hosen vermindern die Gefahr ebenfalls.
In der Praxis ist es aber schlicht nicht möglich, sämtliche Öffnungen vollständig zu verschließen. Als Larve oder im folgenden Stadium der Nymphe bemessen Zecken gerade einmal 0,5 bis 2 mm. Mit diesen Maßen passen sie durch kleinste Abstände, Falten und sogar durch Maschen.
Auf die richtige Kleidung sollte also nicht verzichtet werden, sie stellt aber auch keinen absolut verlässlichen Schutz dar.
Irrtum 9 - Ein Zeckenstich ist nur in ausgezeichneten Risikogebieten gefährlich
Ein Zeckenstich führt nicht in jedem Fall zu FSME, Borreliose oder einer anderen Krankheit - soweit stimmt der Glaube. Diese Gefahr droht nur bei infizierten Zecken. Verhältnismäßig große Anzahlen der gefährlichen Zecken treten wiederum in ausgezeichneten Risikogebieten auf. Die zugrunde liegenden Statistiken ergeben sich jedoch zeitverzögert. Das heißt, sie entstehen erst, wenn es in einer Region zu besonders vielen Krankheitsfällen gekommen ist. Für die Betroffenen ist es dann bereits zu spät. Zudem ist eine unvorhergesehene Veränderung - unabhängig von Ländergrenzen - jederzeit möglich.
Zusätzlich sollte nicht vergessen werden, dass auch fernab von Risikogebieten Krankheiten durch die Parasiten übertragen werden. Nur eben weniger.
Irrtum 10 - Manche Menschen sind gegen Zeckenstiche immun
Einige Menschen sind für Zecken deutlich interessanter als andere. Auch wer trotz anhaltendem Aufenthalt im Freien noch nie unter einem Zeckenstich litt, ist aber nicht gegen diese immun. Allgemeine Vorsicht ist daher dennoch angeraten.
Quellen:
1 Robert Koch-Institut (RKI): FSME-Risikogebiete in Deutschland (Stand: Januar 2023). Epid Bull 2023; 9:3-22 | DOI 10.25646/11176
2 Ständige Impfkommission: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut 2023. Epid Bull 2023; 4:3–68 | DOI 10.25646/10829.2
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