Gallenbeschwerden - was tun?
Aktualisiert am 17.05.24
Gallensteine, eine Gallenkolik sowie eine Entzündung der Gallenblase gehören zu den häufigsten Gallenbeschwerden. Gallensteinleiden übernehmen dabei größten Anteil – in Deutschland betrifft dies etwa 15 bis 20 % der Menschen, wobei Frauen sogar doppelt so häufig wie Männer betroffen sind.1
Ursachen können eine genetische Vorbelastung, aber auch Übergewicht oder eine zu fettreiche Ernährung sein. Lebensnotwendig ist die Gallenblase nicht. Personen, denen die Gallenblase entfernt wurde, wird jedoch angeraten, sich gesund zu ernähren und Übergewicht zu vermeiden.
Wann Sie einen Arzt zu Rate ziehen sollten und wie die einzelnen Beschwerden der Galle behandelt werden können, erfahren Sie hier.
Außerdem erhalten Sie in diesem Ratgeber Informationen zu folgenden Themen:
Was zählt zu Gallenbeschwerden?
Die Gallenblase befindet sich an der Unterseite der Leber. Hier wird die Galle – der von der Leber produzierte Verdauungssaft – gespeichert, der in erster Linie für die Fettverdauung zuständig ist. Auch für die Ausscheidung giftiger Stoffe, die sich nur schwer in Wasser lösen lassen und daher nicht über die Nieren ausgeschieden werden können, ist die Galle verantwortlich.
Gallenbeschwerden können durch Gallensteine, den teilweise oder vollständigen Gallenstau (Cholestase), eine Gallenkolik sowie eine Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) entstehen. Diese Beschwerden bzw. Erkrankungen treten einzeln oder in Kombination auf und führen sekundär zu einem Mangel an Gallensaft mit Auswirkungen auf die Verdauung.
Für Gallenbeschwerden typisch sind meist Schmerzen im rechten Oberbauch. Sind die Beschwerden chronisch, kommt es immer wieder zu leichten Bauschmerzen im Bereich der Leber.
Verdauungsstörungen sind weitere Symptome
Funktioniert der Gallenfluss nicht richtig, kommt es immer wieder zu Verdauungsstörungen, denn ohne Galle kommt das Fett, das wir essen, nicht mehr ins Blut, sondern verbleibt im Darm. Typische Folgen sind Fettstühle, zum Teil auch Blähungen oder Verstopfung sowie ein Mangel an essentiellen Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen.
Typische Erscheinungen von Vitaminmangel
Dauerhaft treten typische Vitaminmangel-Erscheinungen wie Müdigkeit, Leistungsschwäche, Reizbarkeit, trockene Haut sowie eine verlangsamte Wundheilung auf.
Fettverdauung fördern
Die Gallenflüssigkeit wird wie bereits erwähnt in der Leber produziert und ist wesentlich an der Fettverdauung beteiligt. Um auch nach fettigen und üppigen Mahlzeiten ihre Dienste zu leisten, kann es hilfreich sein, die Leber- und Gallentätigkeit zu unterstützen. Pflanzliche Präparate mit Artischocke können die Fettverdauung unterstützen, da der in der Artischocke enthaltene Bitterstoff Cynarin zum Beispiel den Gallenfluss anregt. Auch Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl kann entgegengewirkt werden.
Achtung: Nicht angewendet werden dürfen die Produkte, wenn Gallensteine vorhanden sind, eine Leberentzündung vorliegt oder die Gallenwege verstopft oder entzündet sind!
Gallensteine
- die häufigste Ursache für Gallenbeschwerden -
Gallenbeschwerden hängen fast immer mit Gallensteinen zusammen. Viele Menschen haben auch Gallensteine ohne etwas zu bemerken. Wenn diese keine Beschwerden verursachen, bedürfen sie für gewöhnlich auch keiner Behandlung.
- Entstehung & Ursachen von Gallensteinen
- Symptome bei Gallensteinen
- Personen mit erhöhtem Gallenstein-Risiko
- Gallensteine und Ernährung
- Gallenstein-Diagnose
- Gallensteine entfernen
- Folgen bei Nichtbehandlung
- Gallensteinen vorbeugen
Entstehung & Ursachen von Gallensteinen
Gallensteine sind Ansammlungen von Kristallen, die meist in der Gallenblase, seltener auch in den Gallengängen entstehen. Sie bestehen hauptsächlich aus Cholesterin (Cholesterinsteine) oder überwiegend aus Bilirubin-Pigment-Material, wobei Letztere jedoch seltener sind. Meist handelt es sich um gemischte Gallensteine (Cholesterin-Pigment-Steine), die gehäuft auftreten. Sie können bis zu mehreren Zentimetern groß werden.
Gallensteine entstehen durch Ungleichgewicht der Gallenflüssigkeit
Wie bereits beschrieben, ist die Galle eine Flüssigkeit, die in der Leber entsteht und in der Gallenblase zwischengelagert wird, bis sie nach einer Mahlzeit durch den Gallengang in den Dünndarm kommt. Dort spielt sie eine wesentliche Rolle für die Aufnahme von Fettsäuren aus der Nahrung. Zudem enthält die Gallenflüssigkeit alle Abfallstoffe, die die Leber aus dem Blut gefiltert hat: diese gelangen mit Hilfe des Darms aus dem Körper.
Verändert sich nun die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit, können einzelne Stoffe wie Cholesterin oder Bilirubin auskristallisieren. Ist zu wenig Gallensäure vorhanden, kann sich nicht alles auflösen.
Gallensteine bleiben häufig unbemerkt und verursachen keine Beschwerden
Bei der Mehrheit der Menschen liegen sehr kleine Gallensteine oft über Jahre in der Gallenblase, ohne Probleme zu machen und ohne, dass diese überhaupt bemerkt werden.
Normalisiert sich das Ungleichgewicht der Gallenflüssigkeit wieder, lösen sich Gallensteine selbst wieder auf. Bleibt die Zusammensetzung jedoch dauerhaft im Ungleichgewicht, vergrößern sich die Gallensteine, können aber immer noch unbemerkt bleiben und keine Beschwerden verursachen.
Verstopfen Gallensteine die Gallengänge, treten Beschwerden auf
Erst, wenn ein Gallenstein in den Gallengang gerät, treten Beschwerden auf. Die Gallenflüssigkeit kann nun nicht mehr ungehindert in den Darm abfließen, sondern staut sich in die Gallenblase zurück. Es kommt zum Gallenstau. Sind die Gallengänge verstopft, wird das Bakterienwachstum begünstigt und das Risiko für eine bakterielle Infektion steigt. Entzündungen können entstehen, die dann vom Gallengang (Cholangitis) auf die Gallenblase (Cholezystitis) sowie auf die Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) übergreifen kann.
Große Gallensteine verhindern den Abfluss von Galle und führen zu einer Gallenkolik.
Gallenstein-Symptome
Große Gallensteine verhindern den Abfluss von Galle und führen zu einer Gallenkolik. Diese entstehen, wenn der Abfluss der Gallenflüssigkeit vollständig unterbrochen wird, weil die Gallensteine den Ausgang der Gallenblase oder die Mündung zum Darm blockieren. Folgende Symptome sind typisch:
- unangenehme, krampfartige Oberbauchschmerzen (Koliken), diese treten in Wellen auf und können bis in den Rücken und die rechte Schulter ausstrahlen, klingen nach einiger Zeit von selbst oder nach Gabe von Medikamenten wieder ab
- Gelbsucht mit gelblicher Verfärbung der Haut und Augen (der Gallenfarbstoff Bilirubin aus der Leber kann nicht mehr mit der Galle abfließen, sondern geht mit ins Blut über)
- heller Stuhl
- bräunlich verfärbter Urin
- allgemein schlechtes Gefühl, Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, fehlender Appetit, Sodbrennen
Im Vergleich dazu verschließen kleinere Gallensteine nicht vollständig den Gallengang – der Prozess ist eher schleichend, die Beschwerden sind milder, können jedoch chronisch werden.
Personen mit erhöhtem Gallenstein-Risiko
Zwei von drei Personen mit Gallensteinen sind Frauen. Zudem sind die Risikofaktoren in der so genannten 6-F-Regel zu finden: Demnach sind vor allem blonde, hellhäutige und übergewichtige Frauen im gebärfähigen Alter (fruchtbar, mehrere Geburten) und über 40 mit einer genetischen familiären Veranlagung anfällig für Gallensteine.2
Erkrankungen des Verdauungssystems
Bestehende Erkrankungen, die das Verdauungssystem betreffen, bürgen ein erhöhtes Risiko für Gallensteine. Hierzu zählen zum Beispiel Hepatitis C in der Leber, Helicobacter pylori im Magen oder Morbus Crohn im Darm.
Genetische Veranlagung, Übergewicht & weitere Faktoren
Neben der familiären Vorbelastung wirken sich auch folgende Aspekte auf die mögliche Entstehung von Gallensteinen aus:
- langfristige Einnahme östrogenhaltiger Präparate (orale Verhütungsmittel, Präparate in den Wechseljahren)
- Übergewicht (ein Übergewicht von 20 Prozent verdoppelt das Risiko)3
- Bewegungsmangel
- Diabetes mellitus
- fettreiche Ernährung (cholesterinreich und wenig Ballaststoffe)
- Schwangerschaft
Gallensteine und Ernährung
Die Gallenblase ist Teil des Verdauungssystems. Was wir essen, hat Auswirkungen auf ihre Arbeit und umgekehrt.
Alkohol und alles, was der Leber schadet, schadet auch der Galle. Besonders die gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren spielen eine Rolle bei der Entstehung von Gallenproblemen, da gesättigte Fettsäuren den Spiegel des "schlechten" LDL-Cholesterins im Blut erhöhen. Auch raffinierte Zuckerarten sowie fehlende Ballaststoffe können sich negativ auf die Tätigkeit der Gallenblase auswirken.
Was darf ich essen, was nicht?
Bei Gallensteinen sollte mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden, ob eventuell bestehendes Übergewicht abgebaut werden sollte. Eine fettarme Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen ist anzuraten, ebenso der weitestgehende Verzicht auf Alkohol. Milder Kaffee kann weiterhin getrunken werden und hat keine negativen Auswirkungen auf Gallensteine.4 Ob tatsächlich auch eine vorbeugende Wirkung besteht, ist jedoch nicht belegt und die Datenlage nicht eindeutig.
Nährstoffzufuhr bei Gallensteinen: diese sind wichtig
Auf folgende Nährstoffe sollten Sie besonders achten:5
- fettlösliche Vitamine: die Fettaufnahme ist bei Gallenproblemen oft gestört - damit auch die Aufnahme von Vitamin E, Vitamin D, Vitamin K und Vitamin A. Je nach Versorgungszustand ist die Menge über die Ernährung ausreichend oder muss therapeutisch zugeführt werden.
- Vitamin C reduziert die Bildung von Gallensteinen. Mit Hilfe von Vitamin C wird Cholesterin zu Gallensäuren abgebaut. Ein Zuwenig an Vitamin C kann die Cholesterinkonzentration in der Gallenflüssigkeit erhöhen. Empfohlene Tagesdosis: 1.000 mg
- Magnesium: Ein Magnesiummangel erhöht das Gallensteinrisiko. Empfohlene Tagesdosis: 300-450 mg
- ungesättigte Fettsäuren: Aufgrund der verminderten Aufnahme aus dem Darm sollte auf die ausreichende Versorgung mit den lebensnotwendigen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 geachtet werden. Je nach Versorgungszustand ist die Menge über die Ernährung ausreichend oder muss therapeutisch zugeführt werden.
Halten Sie bezüglich der Nährstoffempfehlungen ggf. Rücksprache mit einem Arzt.
Vorsicht bei bestimmten Teesorten
Pfefferminztee beugt zwar der Bildung von Gallensteinen vor, wirkt aber zudem galletreibend. Bei bereits bestehenden Gallensteinen sollte demnach auf Pfefferminztee verzichtet werden. Weitere galletreibende Pflanzen sind:
- Artischocke
- Schafgarbe
- Erdrauch
- Schöllkraut
- Wegwarte
- Mariendistel
- Javanische Gelbwurz
- Löwenzahnwurzel
- Wermut.
Bei Gallensteinen ist alles, was den Gallenfluss anregt, potenziell gefährlich.
Gallenstein-Diagnose
Bei unklaren Bauchschmerzen und verändertem Stuhl wird eine Blut- und Stuhlprobe für Untersuchungen genommen. Ein blockierter Gallengang zeigt sich in der Blutprobe durch erhöhte Leberwerte. Eine gestörte Fettverdauung ist über die Stuhlprobe erkennbar.
Ultraschall der Galle gibt Aufschluss über Gallensteine
Der Ultraschall ist eine ungefährliche, schnelle und einfache Methode, um Gallensteine zu erkennen und gibt Aufschluss über Lage, Größe und Anzahl. Bereits Steine ab einer Größe von 2 mm werden in 95 Prozent der Fälle mittels Sonografie erkannt.6
Gallensteine entfernen
Wenn Gallensteine keine Beschwerden verursachen, müssen sie in der Regel auch nicht behandelt werden. Zeigen sich hingegen Symptome oder kommt es zu einer Gallenkolik, müssen die Steine entfernt werden. Dafür stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung.
Auflösung der Gallensteine mittels Tabletten
Arzneimittel mit dem Wirkstoff Ursodeoxycholsäure (UDCA) können Gallensteine auflösen. Allerdings wird diese Methode selten eingesetzt. Zum einen können nur sehr kleine Gallensteine damit behandelt werden und auch nur, wenn es reine Cholesterinsteine (keine Pigmentsteine oder gemischten Steine) sind. Zum anderen dauert es oft Monate, ehe die Behandlung Erfolg zeigt und bei vielen Betroffenen entstehen wieder neue Gallensteine.
Gallensteine entfernen mittels ERCP-Methode
Zur Entfernung von Gallensteinen eignet sich die Schlüsselloch-OP, die sogenannte endoskopische-retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP), die gleichzeitig auch als Untersuchungsmethode durchgeführt werden kann.
Wurde zum Beispiel im Ultraschall festgestellt, dass sich Steine im Gallengang befinden, kann deren Lage mittels der ERCP nicht nur genauer untersucht, sondern die Steine können auch sofort entfernt werden. Der Ablauf dieser Methode kann mit einer Magenspiegelung verglichen werden: Ein Endoskop wird über den Mund eingeführt und durch Speiseröhre, Magen und Dünndarm bis in die Gallengänge vorgeschoben. Über spezielle Instrumente, die sich im Endoskop befinden, lassen sich anschließend die Gallensteine entfernen (beispielsweise mit einer Drahtschlinge). Gleichzeitig können bei diesem Eingriff auch Proben aus dem Gallengang genommen oder Stents zum Gallenabfluss implantiert werden.
Entfernung der Gallenblase
Wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht möglich sind oder keinen Erfolg gebracht haben, ist die Entfernung der gesamten Gallenblase eine weitere Behandlungsmethode. Auch, wenn die Gallensteine besonders groß sind oder die Wände der Gallenblase verkalkt sind (Porzellangallenblase) kann eine Entfernung infrage kommen (auch dann, wenn keine Beschwerden bestehen, ist jedoch das Risiko für Gallenblasenkrebs erhöht).7
Die Gallenblase lässt sich mithilfe der Schlüsselloch-Chirurgie oder seltener durch einen größeren Bauchschnitt (offene OP) entfernen. In der Regel ist jedoch ein kleiner Eingriff während einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) ausreichend. Hierbei werden drei oder vier Schnitte in die Bauchdecke gesetzt. Durch das so entstandene Loch können die verschiedenen Instrumente und eine Kamera eingeführt werden und die Gallenblase auf diese Weise entfernt werden. Vergleichbar ist die Methode mit der Entfernung des Blinddarms.
Bei Verwachsungen oder einer Entzündung der Gallenblase über die Gallenblasenwand hinaus kann ein größerer Eingriff nötig sein.
Neue Gallensteine können sich bilden
Werden Steine in den Gängen übersehen, können weiterhin Beschwerden auftreten. Auch mit fehlender Gallenblase können sich neue Gallensteine bilden - nämlich dann, wenn die Ursache der Steinbildung nicht behoben wird (z.B. falsche Ernährung). Bei einigen Menschen weiten sich die Gallengänge nach einer Entfernung der Gallenblase aus, wodurch die Gallenflüssigkeit länger in den Gängen verbleibt und somit das Risiko für eine Neubildung erhöht. Es bleibt demnach immer ein Restrisiko.
Die Folgen von unbehandelten Gallensteinen
Gallengrieß und kleinere Steinchen machen unbehandelt meist keine Probleme. Größere Steine dagegen können:
- eine Gallenkolik verursachen, wenn sie den Gallengang verstopfen.
- eine Entzündung von Gallengang und Gallenblase verursachen (Gallensteine sind die Hauptursache für eine Gallenblasenentzündung8).
- dafür sorgen, dass sich die Gallenflüssigkeit anstaut. Die Gallenblase wird größer, und es können sich Bakterien ansiedeln. Das Risiko für Infektionen steigt.
- Gelbsucht und allgemeine Leberbeschwerden hervorrufen, nämlich dann, wenn sich die Gallenflüssigkeit bis in die Leber zurückstaut.
So beugen Sie Gallensteinen vor
Ein gesunder Lebensstil ist allgemein hilfreich, um das Risiko für Gallensteine und damit verbundenen Beschwerden zu senken. Achten Sie darauf, nicht zu fettig zu essen und nehmen Sie ausreichend Ballaststoffe in Form von Vollkornbrot, Nüssen und Samen, Obst wie Äpfel, Birnen und Beeren sowie Gemüse wie Spinat oder Karotten zu sich. Behalten Sie Ihr Gewicht im Auge und reduzieren Sie Übergewicht.
Gallenkolik
- meist sind Gallensteine verantwortlich -
Krampfartige Schmerzen im Oberbauch sowie im oberen Rücken deuten oftmals auf eine Gallenkolik hin. Meist sind Gallensteine die Ursache, es können aber auch Funktionsstörungen der Galle, eine Leberinfektion oder Tumore eine Gallenkolik auslösen. Leichte Koliken lassen sich in der Regel mit Schmerzmitteln oder krampflösenden Präparaten behandeln. Bei schweren Koliken kann ein operativer Eingriff erforderlich sein.
- Wann spricht man von einer Gallenkolik?
- Ursachen
- Unterschiedliche Schweregrade
- Symptome einer Gallenkolik
- Mögliche Risikogruppen
- Ernährung bei einer Gallenkolik
- Gallenkolik behandeln
- Folgen bei Nichtbehandlung
- Gallenkolik vorbeugen
- Gallenkolik ohne Gallenblase
Wann spricht man von einer Gallenkolik?
Rutscht ein (meist) größerer Gallenstein in den Gallengang, klemmt dort fest und verhindert den Abfluss der Gallenflüssigkeit, ist eine Gallenkolik die schmerzhafte Folge. Die Schmerzen steigern sich typischerweise schnell und intensiv, bis sie ihren Höhepunkt erreichen und dann spontan oder nach der Gabe von Medikamenten wieder verschwinden. Die Beschwerden dauern zwischen 15 Minuten bis zu mehreren Stunden an. Eine Gallenkolik tritt vor allem während der Nacht auf.
Ursachen für eine Gallenkolik
Die häufigste Ursache für eine Gallenkolik sind Gallensteine. Entweder klemmt ein Gallenstein im Gallengang fest und unser Körper versucht diesen mit Hilfe von Kontraktionen (Zusammenziehen) der Gallenblase wieder herauszudrücken. Dadurch entstehen häufig die beschriebenen starken Schmerzen, die enden, sobald der Gallenstein aus dem Gallengang verschwunden ist. Es kann aber auch sein, dass ein Gallenstein den Gallenblasengang verstopft und somit verhindert, dass die Gallenflüssigkeit abfließt. In der Folge schwillt die Gallenblase an und löst die Kolik-Schmerzen aus.
Zudem können folgende Ursachen eine Gallenkolik hervorrufen:
- Ein unbemerkter Gallenstein, der keine Schmerzen verursacht, kann irgendwann eine Entzündung der Gallenblase auslösen.
- eine Leberinfektion oder Leberzirrhose
- Funktionsstörungen der Galle oder Tumor in der Gallenblase
- fettiges Essen, Stress, starker Kaffee- und Alkoholkonsum
Unterschiedliche Schweregrade
Wesentlich ist, welche Ursache eine Gallenkolik hat. Liegt diese in Gallensteinen begründet und die Schmerzen sind zeitlich begrenzt, weil der Stein von allein verschwindet, handelt es sich um eine leichte Gallenkolik. Von der schweren Form ist die Rede, wenn zum Beispiel eine Entzündung ursächlich ist, die einen operativen Eingriff erforderlich macht.
Symptome einer Gallenkolik
Eine typische Gallenkolik hat eine typische Charakteristik:
- meist plötzlich einsetzende, heftige Schmerzen im rechten Oberbauch
- häufig sind die Schmerzen rasch ansteigend und dann gleichbleibend
- Schmerzdauer zwischen 15 Minuten bis zu mehreren Stunden
- können auch in die rechte Schulter und den Rücken ausstrahlen
- zunehmende Schmerzintensität
- häufig begleitet von weiteren Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen, Brechreiz
- kann auch begleitet sein von Schweißausbrüchen und einem Blutdruckanstieg
- zusätzlich sind Blähungen oder Verstopfung sowie saures Aufstoßen möglich
- bei schwerer Gallenkolik in Folge einer Entzündung kann Gelbsucht auftreten
- diese zeigt sich durch hellen Stuhl und bräunlichen Urin sowie mit gelblicher Verfärbung der Haut und Augen
Mögliche Risikogruppen
Eine Gallenkolik tritt ebenso wie Gallensteine häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Auch hier lässt sich (ebenso wie bei der Risikogruppe für Gallensteine) die ‚typische Gallenkolik‘-Person mit Hilfe der „6 F-Regel“ (eng. fair, family, fat, female, fertile, forty) beschreiben: Besonders risikobehaftet sind Frauen ab 40 mit Übergewicht und, wenn diese bereits Kinder bekommen haben. Die Personen haben einen hellen Hauttyp und eine genetische Veranlagung. Auch die langjährige Einnahme der Anti-Baby-Pille sowie die Behandlung mit einer Hormonersatztherapie während der Wechseljahre erhöhen das Risiko, Gallensteine zu bekommen und somit für eine Gallenkolik.
Ernährung bei einer Gallenkolik
Wer einmal eine Gallenkolik hatte, sollte bestimmte Lebensmittel nicht oder nur in Maßen verzehren. Die meisten Koliken gehen zwar von sich aus wieder zurück – bei 20 bis 40 Prozent der Betroffenen kommt es alljährlich jedoch zu wiederkehrenden Schmerzen und ggf. auch zu Komplikationen.9
Zum Beispiel kann eine schwere Mahlzeit eine Gallenkolik auslösen und dabei muss es sich nicht um fettiges Essen handeln. Dennoch sollten Betroffene auf ihre Ernährung achten und sich fettarm ernähren. Zu viel Fett sorgt dafür, dass sich die Gallenblase zusammenzieht, um viel Gallensaft auszuschütten - bei diesem Vorgang kann es unter Umständen zu einer Gallenkolik kommen. Jedoch sollte nicht vollständig auf Fett verzichtet werden, denn ohne Fett bleibt der Gallensaft in der Gallenblase und verdickt, was ebenfalls eine Gallenkolik oder Gallensteine zur Folge haben könnte:
- pflanzliche Fette sind tierischen Fetten vorzuziehen
- cholesterinarm ernähren
- Zubereitungsarten wie Dampfgaren, Dünsten oder Kochen sind schonend für die Galle
- Verzicht auf hart gekochte Eier, da diese nur schwer verdaulich sind
- fettarme Varianten bei Milchprodukten
- keine Lebensmittel mit blähender Wirkung (Hülsenfrüchte, Kohl)
- kleine sättigende Mahlzeiten statt üppige große
- regelmäßiger Verzehr von Fisch aufgrund der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren
Bei einer akuten Gallenkolik sollte auf das Essen hingegen völlig verzichtet werden.
Gallenkolik behandeln
Wie eine Gallenkolik behandelt wird, hängt von der Schmerzursache ab. Liegt der Grund bei der Ernährung und die Schmerzen lassen nach einiger Zeit wieder nach, können krampflösende und schmerzstillende Medikamente helfen. Häufig kann schon eine Wärmflasche auf dem rechten Oberbauch oder Tee mit Fenchel, Kümmel oder Gänsefingerkraut helfen, die Gallenblase zu entkrampfen.
Grundsätzlich sollte eine Gallenkolik jedoch nicht ausgesessen und unbehandelt bleiben.
Treten die Beschwerden aufgrund von einer Entzündung auf, sind Gallensteine die Ursache oder halten die Schmerzen über längere Zeit an, ohne dass sich eine Besserung zeigt, ist dringend ein Arzt aufzusuchen. Dieser entscheidet, ob eine medikamentöse Behandlung oder ein operativer Eingriff notwendig ist.
Liegt die Wahl bei einer medikamentösen Therapie, wird während des Krankenhausaufenthalts ein krampflösendes und schmerzstillendes Präparat verabreicht, sodass ein möglicher Gallenstein abwandern kann. Bei schweren Entzündungen kann es sein, dass die Gallenblase operativ entfernt werden muss, bei einem Gallenstein hingegen kommt der operative Eingriff mittels ERCP (endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikografie) in Frage.
Folgen bei Nichtbehandlung
Auch hier muss unterschieden werden, welche Ursache eine Gallenkolik hat. Zunächst ist eine Gallenkolik nicht bedrohlich, es sei denn, ein Gallenstein blockiert die Gallengänge und es kommt zu Komplikationen, die dann bei einer Nichtbehandlung tatsächlich lebensbedrohlich sein können. Es kann zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen oder die Gallenblase reißt und es tritt Gallenflüssigkeit aus, die andere Organe in der Folge schädigen kann. Unter Umständen kann eine nichtbehandelte Gallenkolik auch zu Leberschäden oder Gelbsucht führen.
Gallenkolik vorbeugen
Am besten lässt sich eine Gallenkolik durch das Beseitigen bestimmter Risikofaktoren vorbeugen. Das bedeutet Abnehmen bei Übergewicht und der Verzehr von fettarmem Essen, sowie der Verzicht bzw. der Alkohol- und Kaffeekonsum in Maßen. Außerdem hilft ausreichend Bewegung ebenfalls vorbeugend gegen eine Gallenkolik.
Gallenkolik ohne Gallenblase
Die Entfernung der Gallenblase ist eine mögliche Behandlung einer Gallenkolik. Zwar fehlt ohne diese der Ort, an dem die Gallenflüssigkeit gespeichert wird, aber eine Gallenkolik ist dennoch möglich. Der Gallensaft selbst wird in der Leber produziert und überall, wo sich Gallenflüssigkeit befindet, können auch Gallensteine entstehen, die sich im Gallengang festsetzen und Schmerzen verursachen können.
Auch ohne Gallenblase sind demnach Gallenkoliken möglich.
Gallenblasenentzündung
- häufige Folge von Gallensteinen -
Die Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) tritt häufig als Folge von Gallensteinen in der Gallenblase auf. Genauer gesagt ist in 90 % der Fälle ein Gallenstein die Ursache für eine akute Gallenblasenentzündung.10
Bei einer Gallenblasenentzündung sind vor allem die Wände der Gallenblase betroffen, was zu starken Schmerzen führt und eine Gallenkolik auslösen kann. Bei einer Gallenblasenentzündung folgt der Kolik zusätzlich noch ein durchgängiger Schmerz, der einer ärztlichen Behandlung bedarf.
- Wann spricht man von einer Gallenblasenentzündung?
- Ursachen
- Verschiedene Formen & Schweregrade
- Symptome einer Gallenblasenentzündung
- Mögliche Risikogruppen
- Ernährung bei einer Gallenblasenentzündung
- Gallenblasenentzündung behandeln
- Folgen bei Nichtbehandlung
- Gallenblasenentzündung vorbeugen
- Gallenblasenentzündung Blutwerte
Wann spricht man von einer Gallenblasenentzündung?
Bei einer Gallenblasenentzündung handelt es sich um eine Entzündung der Wände der Gallenblase, die zu starken Schmerzen führt. Oftmals ist ein Gallenstein der Grund, der im Ausgang der Blase klemmt und diesen verstopft. Dadurch staut sich die Gallenflüssigkeit und Bakterien haben hier leichtes Spiel, sich zu vermehren und Infektionen zu verursachen.
Ursachen für eine Gallenblasenentzündung
Folgende Ursachen können eine Gallenblasenentzündung auslösen:
- feststeckende Gallensteine in den Gallengängen (dieser führen erst zu einer Gallenkolik, dann zur Entzündung)
- Verletzungen, Bakterien oder Infektionen (Darmparasiten, Salmonellen)
- operative Eingriffe im Bauchraum, Tumore oder Polypen der Gallenblase, Missbildungen der Gallenblase
- Stress und psychische Belastung
- sehr üppige Mahlzeiten
Akute und chronische Formen
Die akute Gallenblasenentzündung setzt plötzlich ein und führt zu starken, anhaltenden Schmerzen im Oberbauch. In den allermeisten Fällen sind Gallensteine der Grund. Meist beginnt die Erkrankung ohne Infektion, diese kann aber später noch hinzukommen.
Selten ist eine akute Gallenblasenentzündung ohne Gallensteine (akalkulöse Cholezystitis). Die Form ist eine schwerere Erkrankung als andere Gallenblasenentzündungen und wird wahrscheinlich durch eine Infektion verursacht.
Chronische Gallenblasenentzündung
Die chronische Gallenblasenentzündung tritt deutlich häufiger auf als die akute Gallenblasenentzündung. Auch hierfür sind in der Regel Gallensteine verantwortlich oder aber eine vorangegangene und nicht ausreichend behandelte akute Gallenblasenentzündung. Immer wiederkehrende schmerzhafte Koliken treten auf, und zwar immer dann, wenn Gallensteine wieder den Gallenblasengang verstopfen.
Bei der chronischen Form wird die Gallenblase aufgrund der wiederkehrenden Anfälle stärker geschädigt. Sie wird dickwandig, vernarbt und verkleinert sich.
Symptome einer Gallenblasenentzündung
Die möglichen Anzeichen einer akuten Gallenblasenentzündung sind die durch einen Gallenstein verursachten Krankheitsanzeichen:
- Gallenkolik mit krampfhaften Schmerzen sind extrem stark im mittleren oder rechten Oberbauch und oberen Rücken
- Schmerz kann bis in die rechte Schulter und zwischen die Schulterblätter ausstrahlen
- Dauer zwischen 15 Minuten bis hin zu mehreren Stunden
- Verdauungsstörungen mit Übelkeit und Erbrechen, Druck- und Völlegefühl
- aufgeblähter und sehr harter Bauch
Im weiteren Verlauf (wenn das gestaute Sekret mit Bakterien infiziert ist) können noch folgende Symptome hinzukommen:
- starkes Fieber über 40 Grad Celsius
- Schüttelfrost und Schweißausbrüche
- angespannte Bauchdecke über der Leber, Druckschmerz
Mögliche Risikogruppen
Wie bei Gallensteinen und der Gallenkolik sind auch von der gallensteinbedingten Gallenblasenentzündung besonders Frauen betroffen. Des Weiteren spielt das Alter eine Rolle: Die meisten Gallenblasenentzündungen treten bei Personen über 55 Jahren auf. Ebenfalls zur Risikogruppe der nicht-steinbedingten Gallenblasenentzündung gehören Intensivpatienten, die künstlich ernährt werden.
Ernährung bei einer Gallenblasenentzündung
Äußert sich eine Gallenblasenentzündung mit den Symptomen einer Gallenkolik, sollte zunächst vollständig auf Nahrung verzichtet werden - vor allem fettige Nahrung ist tabu. Um die verdickte Gallenflüssigkeit zu verdünnen, ist Trinken hingegen besonders wichtig. Stilles Wasser oder Tee sind hier zu empfehlen.
Für eine steinbedingte Gallenblasenentzündung gelten dieselben Ernährungsempfehlungen wie für eine Gallenkolik. Handelt es sich um eine nicht-steinbedingte Gallenblasenentzündung, ist kein besonderer Ernährungsplan nötig, wenngleich eine ausgewogene, nicht zu fettreiche Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen und Vitaminen zu empfehlen ist.
Entzündungshemmende Tees bei Gallenblasenentzündung
Bei einer Gallenblasenentzündung sind entzündungshemmende Tees wichtig, die jedoch nicht den Gallenfluss anregen. Bewährt haben sich Fenchel, Kümmel oder Kamille. Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt oder fragen Sie in der Apotheke, bevor Sie einen Tee gegen Gallenleiden anwenden, um sicherzugehen, dass die Anwendung nicht das Gegenteil bewirkt.
Gallenblasenentzündung behandeln
Bei auftretenden Symptomen unbedingt einen Arzt aufsuchen.
In der Regel wird die Gallenblase bei einer Entzündung operativ entfernt. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte der Eingriff innerhalb von 1 bis 3 Tagen nach Auftreten der Symptome durchgeführt werden. Gegen mögliche Bakterien werden zusätzlich Antibiotika verabreicht.
Zur Linderung von Schmerzen werden krampflösende Präparate verabreicht.
Laparoskopische Operation ist gängig
Wie auch bei der Entfernung von Gallensteinen lässt sich die Gallenblase mithilfe der Schlüsselloch-Chirurgie oder seltener durch einen größeren Bauchschnitt (offene OP) entfernen. In der Regel ist jedoch ein kleiner Eingriff während einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) ausreichend. Hierbei werden drei oder vier Schnitte in die Bauchdecke gesetzt. Durch das so entstandene Loch können die verschiedenen Instrumente und eine Kamera eingeführt werden und die Gallenblase auf diese Weise entfernt werden. Die Operation ist für die Betroffenen angenehmer als der große Eingriff und sie können nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause.
Medikamentengabe
Sollte die Gallenblase nicht direkt bei Auftreten der Symptome entfernt werden, werden ebenfalls Antibiotika verabreicht (mehr als drei Tage nach Symptombeginn). Die operative Entfernung erfolgt dann später, meist nach vier bis sechs Wochen.
Zur Linderung von Beschwerden werden krampflösende Mittel und Präparate zur Schmerzlinderung verabreicht. Zur Entlastung der Gallenblase sollte für 24 Stunden auf die Nahrungszufuhr verzichtet werden. Eine bakterielle Entzündung wird ebenfalls mit Antibiotika behandelt.
Folgen bei Nichtbehandlung
Wird eine akute Gallenblasenentzündung nicht behandelt, besteht mitunter Lebensgefahr. Bei einer nicht-steinbedingten Gallenblasenentzündung kann es innerhalb weniger Stunden schon zu einer Sepsis kommen. Eine unbehandelte steinbedingte Gallenblasenentzündung ist ebenfalls nicht ungefährlich, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Gallengangentzündungen können eine die Situation verschlimmernde Folge sein.
Gallenblasenentzündung vorbeugen
Da Gallensteine die Hauptursache einer Gallenblasenentzündung sind, sollten deren Entstehung vorgebeugt werden. Dazu sind beispielsweise eine abwechslungsreiche und fettarme Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und wenig Fleisch, ebenso ausreichend Bewegung und der Verzicht bzw. die Einschränkung von Alkohol- und Koffeinkonsum empfehlenswert. Schonende Zubereitungsmethoden bei den Mahlzeiten sowie der Abbau von Übergewicht sind wesentliche Schritte zur Vorbeugung.
Gallenblasenentzündung Blutwerte
Wenngleich eine Gallenblasenentzündung von einem Arzt recht leicht erkennbar ist, geben auch diverse Laboruntersuchungen Aufschluss. Neben dem Urintest, dem Ultraschall und einer Computertomographie können die Blutwerte auf eine Gallenblasenentzündung hinweisen. Liegt eine Gallenblasenentzündung vor, ist nicht nur die Zahl der weißen Blutkörperchen erhöht, auch der CRP-Wert (C-reaktives Protein) steigt an. Der CRP-Wert zeigt Entzündungen im Körper an. Des Weiteren kann es zu einer Erhöhung der Leberwerte kommen.
Quellen
1https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gallensteine/was-sind-gallensteine-deren-ursachen-risikofaktoren.html (Link zuletzt abgerufen am 15.05.2024, 10:15 Uhr)
2https://www.helios-gesundheit.de/magazin/news/02/cholesterin-gallensteine/ (Link zuletzt abgerufen am 16.05.2024, 09:28 Uhr)
3https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/leber-galle-bauchspeicheldruese/gallenblase-gallenwege/risikofaktoren-fuer-erkrankungen-der-gallenblase.html (Link zuletzt abgerufen am 16.05.2024, 09:28 Uhr)
4https://www.leberhilfe.org/lebererkrankungen/gallensteine/ (Link zuletzt abgerufen am 16.05.2024, 10:31 Uhr)
5Burgerstein, U., Schurgast, H, Zimmermann, M: Handbuch Nährstoffe - Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung (2012), Trias Verlag (12. Auflage), Seite 401
6https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gallensteine/untersuchung-diagnose-behandlung.html (Link zuletzt abgerufen am 16.05.2024, 11:24 Uhr)
7https://www.gesundheitsinformation.de/gallensteine.html#Behandlung (Link zuletzt abgerufen am 16.05.2024, 12:51 Uhr)
8https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gallensteine/symptome-komplikationen-prognose-vorsorge.html (Link zuletzt abgerufen am 16.05.2024, 12:59 Uhr)
9https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/leber-und-gallenst%C3%B6rungen/erkrankungen-von-gallenblase-und-galleng%C3%A4ngen/gallensteine#Symptome_v760503_de (Link zuletzt abgerufen am 17.05.2024, 09:26 Uhr)
10https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gallenblasenentzuendung/ursachen-risikofaktoren-symptome/ (Link zuletzt abgerufen am 17.05.2024, 10:11 Uhr)
Douglas et al: Coffee stimulation of cholecystokinin release and gallbladder contraction in humans. Am J Clin Nutr. 1990.
Burgerstein, U., Schurgast, H, Zimmermann, M: Handbuch Nährstoffe - Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung (2012), Trias Verlag (12. Auflage)
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Eva Marbach: Gesundheitsratgeber Gallensteine. emv (2010)
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