Fibromyalgie
Aktualisiert am 23.08.23
Fibromyalgie ist ein chronischer und unheilbarer Faser-Muskel-Schmerz. Er entsteht an den Übergängen vom Muskel- zum Bindegewebe oder an den Muskelansätzen und Bändern. Darüber hinaus verspüren Betroffene häufig Schmerzen in den Gelenken, vorwiegend in den Knie-, Fuß oder Armgelenken.
Die Krankheit belastet Betroffene mit starken, teils monatelangen Schmerzschüben, die akut auftreten und im Anschluss von mehrwöchigen bis mehrmonatigen schmerzfreien Episoden abgelöst werden. Dem Faser-Muskel-Schmerz, der sich in die primäre und in die sekundäre Fibromyalgie unterteilen lässt, liegt in der Regel keine Entzündung zugrunde. Vielmehr entstehen die starken Schmerzen durch ein überreiztes Schmerzgedächtnis im Gehirn.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Informationen zu folgenden Themen:
- Ursachen
- Risikofaktoren
- Symptome
- Diagnose
- Therapie und Behandlung
- Vorbeugen
- Neueste Studien und Erkenntnisse
Häufigkeit und Verlauf von Fibromyalgie
Die Fibromyalgie beginnt zunächst schleichend, vorwiegend mit unspezifischen Schmerzen in den Beinen und Armen. Häufige Begleiterscheinungen sind allgemeine Abgeschlagenheit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche, die sich auf die Schmerzen zurückführen lassen. Der Faser-Muskel-Schmerz verläuft chronisch und ist bislang nicht heilbar. Die Erkrankung erreicht ihren Höhepunkt nach rund acht Jahren und bleibt dann in ihrer Intensität kontinuierlich.
Frauen häufiger als Männer betroffen
Menschen, die unter Fibromyalgie leiden, durchlaufen in vielen Fällen eine Ärzte-Odyssee, denn bis zum endgültigen Befund erfahren sie zahlreiche Fehldiagnosen. Obwohl Fibromyalgie schwer zu diagnostizieren ist, haben in Deutschland rund zwei Millionen Menschen einen gesicherten Fibromyalgie-Befund. Frauen sind von dieser Krankheit mehr als doppelt so oft betroffen als Männer, da der Östrogenspiegel eine Rolle bei der Entstehung des Schmerzgedächtnisses spielt. Die Fibromyalgie entsteht bei Frauen häufig zwischen dem 20. und dem 30. Lebensjahr und erreicht spätestens mit den Wechseljahren ihren Höhepunkt.
Abgrenzung zu Rheuma
Im Volksmund wird die Fibromyalgie häufig mit Rheuma verwechselt oder gleichgesetzt. Jedoch unterschieden sich beide Krankheiten deutlich. Rheumatischen Erkrankungen liegen immer entzündliche Vorgänge zugrunde, die über Blutbefunde und bildgebende Verfahren nachweisbar sind. Die Fibromyalgie ist hingegen ein unentzündliches Schmerzsyndrom, das weder im Blut noch im CT oder MRT ersichtlich ist.
Ursachen
Hirnorganisch oder psychisch?
Die Ursachen der Fibromyalgie spalten die Medizin. Einige Forscher nehmen an, dass der Faser-Muskel-Schmerz ein psychosomatisches Phänomen ist und auf seelischen Belastungen fußt. Anzunehmen ist das, weil überdurchschnittlich viele Fibromyalgie-Patienten gleichzeitig unter Depressionen und Ängsten leiden. Ebenso gut könnten Depressionen und Ängste aber auch Folge der Fibromyalgie sein, schließlich belasten jahrelange, starke Schmerzen die Psyche. Die Frage, ob die Fibromyalgie Depressionen auslöst, oder ob eine Depression ursächlich für eine Fibromyalgie sein kann, wird sich wohl abschließend kaum klären lassen.
Hirnorganische Veränderungen
Zahlreiche Befunde deuten hingegen auf Veränderungen der Schmerzverarbeitung und -weiterleitung hin. Obwohl die Ursachen und die Entstehung der Fibromyalgie trotz intensiver Forschung weitgehend ungeklärt sind, lässt sich bei einer Vielzahl der Betroffenen ein veränderter Serotoninspiegel feststellen. Der Mangel dieses Neurotransmitters begünstigt nicht nur die Entstehung depressiver Episoden, sondern auch eine niedrigere Schmerzgrenze. Darüber hinaus steht auch das zentrale Nervensystem in Verdacht, das Schmerzempfinden ungenügend zu regulieren. Auch hormonelle Schwankungen und erbliche Veranlagungen können Ursachen und Auslöser einer Fibromyalgie sein.
Ist der Cortisol-Spiegel verantwortlich?
Neuen Forschungen zufolge zeigt sich bei sehr vielen Fibromyalgie-Patienten ein deutlich erniedrigter Cortisol-Wert im Urin. In diesen Fällen produziert die Nebenniere zu wenig Hydrocortison, den körpereigenen Entzündungshemmer. Sollte sich der Cortisol-Mangel als weitere Ursache der Fibromyalgie etablieren, kann in den Krankheitsverlauf vielleicht bald erfolgreicher eingegriffen werden.
Ursachen einer sekundären Fibromyalgie
Während eine primäre Fibromyalgie ohne weitere Krankheitsanzeichen, also akut, entsteht, basiert eine sekundäre Fibromyalgie auf einer vorangegangenen Grunderkrankung. Auslöser können beispielsweise schwere rheumatische Erkrankungen sein, aber auch Verletzungen und Traumata, die ein Schmerzgedächtnis auslösen und die Entstehung einer Fibromyalgie begünstigen.
Risikofaktoren
Überbelastung, Stress und Schlafmangel begünstigen die Krankheit
Aufgrund der Uneinigkeit über die Ursachen der Fibromyalgie lassen sich auch die Risikofaktoren nur schwer bestimmen. Klar ist jedoch, dass körperliche Überbelastung, andauernder Stress und stetiger Schlafmangel die Entstehung einer Fibromyalgie begünstigen können.
Weitere Risikofaktoren sind:
- Grunderkrankungen der Muskeln und Gelenke
- Überanstrengung beim Sport oder bei körperlicher Arbeit
- Verletzungen und Traumata der Gelenke, Bänder oder Wirbelsäule
- erblich bedingte Bänder- oder Gelenksschwäche
- Depressionen
- nervliche Belastungen im familiären und beruflichen Umfeld
Risikofaktor Verletzung - wenn Fibromyalgie als Spätfolge auftritt
Einer sekundären Fibromyalgie ist oftmals eine schwere Verletzung vorangegangen. Betroffen sind hiervon vor allem Sportler oder Menschen, die schwere körperliche Arbeit leisten. Gerade Verletzungen an den Sprung- und Kniegelenken, aber auch Schädigungen der Halswirbelsäule, des Schlüsselbeins oder der Hand- und Armgelenke können eine Fibromyalgie nach sich ziehen. Grund hierfür sind beispielsweise posttraumatische Fehlstellungen der Bänder, Muskeln und Gelenke. Zusätzlich prägt sich bei Unfallverletzten häufig ein Schmerzgedächtnis, welches die Symptome der Fibromyalgie auslösen kann.
Symptome
Als klassisches Symptom der gelten starke bis sehr starke, intervallartige Schmerzen in den sogenannten Tender Points. Zu diesen Druckpunkten, die besonders schmerzempfindlich sind, gehören die Knie- und Hüftgelenke, die Ellenbogen, das Steißbein, das Schlüsselbein, die Hals- und Brustwirbelsäule, die Schultern und die Region rund um den Nacken und den Hinterkopf. Je nach Lokalisation strahlen die Schmerzen dann in verschiedene Regionen aus. Häufig betroffen sind die Unterbeine, die Arme, das Gesicht und der Brustkorb. Eine Reihe zusätzlicher Symptome begleitet das Krankheitsbild.
Kernsymptome
- chronische Schmerzen über den gesamten Körper verteilt
- permanente Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- Konzentrationsschwäche
- Schlafstörungen
- Erschöpfungszustände
- Kopfschmerzen und Migräne
Begleitsymptome
- Depressionen und Ängste
- Morgensteifigkeit der Gelenke und Bänder
- gefühlte Schwellungen der Füße, Hände und des Gesichts
- Trockenheit und Gereiztheit der Mund-, Nasen- und Augenschleimhäute
- Reizmagen und Reizdarm mit entsprechenden Beschwerden
Weitere Symptome
- Muskelverspannungen im Oberkörper
- erhöhte Kälte- und Lichtempfindlichkeit
- vegetative Beschwerden wie Herz-Rhythmusstörungen, Schwindel und Atemnot
- häufige grippale Infekte
- Taubheitsgefühle und Restless Legs
- Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit
- vermehrtes Schwitzen
- Ohrgeräusche
- mangelnde Libido und Impotenz
Vor allem die Ausprägung der vegetativen Beschwerden ist bei jedem Patienten unterschiedlich und hängt stark von eventuellen Grunderkrankungen und der Stabilität der Psyche ab. Während einige Betroffene gerade zu Beginn der Fibromyalgie unter nahezu allen Symptomen leiden, bleiben die chronischen Schmerzen und die Müdigkeit bei anderen Patienten die einzigen Symptome. Das Beschwerdebild der Fibromyalgie kann sich im Laufe der Krankheit verändern, vegetative Beschwerden treten meist zum Krankheitsbeginn auf und lassen später wieder gänzlich nach.
Diagnose
Wie erkennt ein Arzt die Fibromyalgie?
Leider durchleben auch heute noch viele Fibromyalgie-Patienten eine wahre Ärzte-Odyssee, bevor es zur endgültigen Diagnosestellung kommt. Daran beteiligt sind neben Allgemeinmedizinern auch Chirurgen, Orthopäden, Rheumatologen, Psychiater und Neurologen. Viele Betroffene erfahren Diskriminierungen als Hypochonder, oder aber ihre Beschwerden werden als psychosomatisch eingestuft. Doch wie kann so etwas heute noch passieren, wo die Fibromyalgie doch unlängst als Krankheit anerkannt und klassifiziert wurde? Schuld ist die schwierige Diagnosestellung. Eine Fibromyalgie ist nicht sichtbar, sie lässt sich weder über Blutbefunde noch über bildgebende Verfahren nachweisen. Die Fibromyalgie ist ein Schmerzsyndrom, welches erst dann diagnostiziert wird, wenn sämtliche anderen infrage kommenden Krankheiten ausgeschlossen wurden.
Ausschlussdiagnosen sind:
- rheumatische Leiden
- Gicht
- organische Erkrankungen
- neuropsychologische Erkrankungen
- psychische Leiden
Erst nach erfolgter Differenzialdiagnostik, die zum Ausschluss anderer Krankheiten mehrere Blutbilder, Röntgenaufnahmen und neuropsychologische Tests beinhaltet, kann die Diagnose Fibromyalgie mehr oder weniger sicher gestellt werden. Untermauert wird die Diagnostik durch die Untersuchung der Tender Points. Von den 18 Druckpunkten, die im Rahmen einer Fibromyalgie bekannt sind, müssen mindestens elf Punkte deutlich schmerz- und druckempfindlich sein. Auf diese Weise vergehen nicht selten bis zu zehn Jahre, in denen Patienten weder einen korrekten Befund noch angemessene medizinische Hilfe bekommen.
Diese Diagnosekriterien müssen darüber hinaus erfüllt sein:
- seit mindestens drei Monaten andauernde Beschwerden
- Schmerzhaftigkeit der Bänder, Sehnen, Muskeln und Gelenke an immer wechselnden Körperregionen
- begleitende Beschwerden wie Müdigkeit, Magen-Darm-Probleme, Reizbarkeit und Antriebsschwäche
Welcher Arzt kann die Diagnose stellen?
Obwohl die Fibromyalgie heute jedem Mediziner ein Begriff ist und theoretisch jeder Arzt in der Lage ist, die Symptome entsprechend zuzuordnen, sollten Menschen, die bei sich eine Fibromyalgie vermuten, einen Rheumatologen aufsuchen. Anhand der Beschreibung des Beschwerdebildes werden zwar auch andere Fachärzte sofort an eine Fibromyalgie denken, jedoch darf sie ohne gründliche Ausschlussdiagnostik nicht einfach diagnostiziert werden. Und für ebendiese Ausschlussdiagnostik ist der Rheumatologe der beste Ansprechpartner, denn er kann sämtliche Befunde selbst erheben, ohne den Patienten von Arzt zu Arzt überweisen zu müssen, wie es beispielsweise der Allgemeinmediziner praktizieren würde.
Therapie und Behandlung
Was kann die Beschwerden lindern?
Die Fibromyalgie verläuft chronisch und ist nach heutigem Kenntnisstand nicht heilbar. Dennoch lässt sich der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Der Behandlungsplan stützt sich dabei meist auf einen multimodalen Ansatz. Das heißt, es kommen verschiedene medizinische Fachbereiche zum Tragen. Eine Fibromyalgie wird demnach häufig medikamentös therapiert und Patienten bekommen gleichzeitig physiotherapeutische Anwendungen verordnet.
Medikamentöse Behandlung
Eine rein medikamentöse Behandlung bringt Fibromyalgie-Patienten in der Regel keinen Nutzen. Klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol lindern die Schmerzen einer Fibromyalgie nicht. Hilfreich sind nur starke Medikamente wie Tramal, Diclofenac und Opioide sowie starke Muskelrelaxanzen. Diese Arzneimittel bergen jedoch ein hohes Suchtpotenzial und schädigen zudem die Leber und die Nieren, sodass sie bestenfalls in Akutphasen zum Einsatz kommen sollten. Eine Anwendung über einen längeren Zeitraum empfiehlt sich hingegen nicht.
Sport- und Bewegungstherapie
Physiotherapeutische Anwendungen haben in der Behandlung der Fibromyalgie den höchsten Stellenwert. Als besonders hilfreich erweisen sich kontinuierliche Bewegungsübungen, ein leichtes Herz-Kreislauf-Training und Massagen. Auch Ausdauersportarten können die Beschwerden langfristig mildern. Dazu gehören etwa Nordic Walking, Wassergymnastik, Schwimmen, Radfahren und Wandern. Physiotherapeutische Übungen, die die Muskeln und Bänder dehnen und die Gelenke stabilisieren, wirken sich bei vielen Betroffenen ebenso positiv auf den Krankheitsverlauf aus. In Akutphasen der Krankheit können Massagen der betroffenen Region die Schmerzen lindern, vor allem dann, wenn begleitende Muskelverspannungen vorliegen. Zudem sind Sportübungen auch ein guter Ausgleich für Stress und psychische Belastungen.
Entspannungsübungen und alternative Therapieansätze
Chronische Schmerzpatienten sind immer auf der Suche nach neuen Methoden, die ihnen bei der Bekämpfung ihrer Fibromyalgie-Schmerzen helfen. Entspannungsübungen wie etwa autogenes Training, Yoga, Meditation und progressive Muskelentspannung können das Schmerzempfinden ausgleichen und den gefühlten Schmerz so reduzieren. Darüber hinaus zeigen auch alternative Behandlungsmethoden Erfolg, so zum Beispiel Wärme- oder Kältetherapien in Saunen und Thermalbädern.
Wie beeinflusst eine Ernährungsumstellung die Fibromyalgie?
Die Umstellung der Ernährung auf vegane, vegetarische oder zumindest sehr fleischarme Kost kann das Beschwerdebild der Fibromyalgie schnell verbessern. Patienten verspüren subjektiv weniger Schmerzen und leiden seltener unter Begleitsymptomen wie der Morgensteifigkeit und der allgemeinen Müdigkeit, wenn sie weitestgehend auf tierische Kost verzichten. Demnach wirken sich Rohkost und mehrfach ungesättigte Öle wie das Leinöl positiv auf das Schmerzempfinden aus.
Psychotherapie: zurück ins Leben trotz Fibromyalgie
Die Fibromyalgie verkürzt weder die Lebenserwartung noch verläuft sie tödlich. Dennoch zieht sie meist massive psychische Belastungen nach sich, da unter den permanenten Schmerzen nicht nur das Berufsleben leidet, sondern auch das Privatleben, die sozialen Kontakte und die Freizeitgestaltung. Eine Psychotherapie kann Betroffenen helfen, ihr Leben trotz der Schmerzschübe erfüllend und Sinn bringend zu gestalten und neue Wege zu finden, mit der Krankheit umzugehen. Auch Selbsthilfegruppen, in denen sich Betroffene untereinander austauschen und Mut machen, erweisen sich als wichtiger Bestandteil der Therapie.
Fibromyalgie vorbeugen und entgegenwirken
Bewegung und Ausgleich sind wichtig
Grundsätzlich kann jeder Mensch an einer Fibromyalgie erkranken, sie lässt sich nicht in jedem Fall vermeiden. Unter Beachtung einiger vorbeugender Maßnahmen lässt sich der Krankheit jedoch entgegenwirken. Die wichtigsten Maßnahmen zur Prävention sind ausreichend Schlaf, Ausgleich zum Alltagsstress in Form von Sport und Bewegung, die Einhaltung nötiger Ruhepausen, das Minimieren nervlicher Belastungen und eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die das Immunsystem stabilisiert.
Ein ausgeglichener Lebensstil kann Wunder bewirken
Von Fibromyalgie sind übermäßig häufig Menschen mit einem besonders stressigen Alltag betroffen, aber auch Menschen, die sich körperlich überanstrengen. Das lässt den Umkehrschluss zu, dass ein ausgeglichener Lebensstil die beste Prävention ist. Wer also bei der Arbeit regelmäßige Pausen macht, sich ausreichend bewegt, gesund isst, wenig Alkohol trinkt, Kummer nicht immer mit sich selbst ausmacht und sich regelmäßig kleine Freuden im Alltag erlaubt, ist insgesamt zufriedener und glücklicher. Das zentrale Nervensystem funktioniert besser und Schmerzsymptome entstehen in der Regel seltener.
Studien und Erkenntnisse
Fibromyalgie: Hilft Koffein zusätzlich zu Opioiden gegen Schmerz?
Dass Koffein als Zusatz bei Schmerzmitteln wie NSAR und Paracetamol nützlich ist, war bereits bekannt. In einer Studie mit 962 Patienten, die unter chronischen Schmerzen litten, wurde nun untersucht, ob Koffein auch die Wirkung von Opioiden unterstützt. In jeder Dosierung führte Koffein als Opioid-Zusatz dazu, dass die Schmerzen als weniger schlimm vom Patienten interpretiert wurden und die Patienten im Alltag funktionsfähiger waren. Eine niedrige und mäßige Dosis Koffein verringerte die Schmerzstärke, wobei bei der mäßigen Dosis auch weniger Depressionen auftraten. Nahmen Patienten nur Koffein ohne Opioid, waren diese im Alltag ein wenig funktionsfähiger, ansonsten trat keine Änderung auf. Daraus könnte sich eine schwache, aber signifikante Wirkungsverstärkung von Opioiden durch Koffein ableiten lassen. Hier geht´s zur Studie.