ProduktinformationenTussamag Hustensaft N
- Anwendungsgebiete
- Vor der Anwendung beachten
- Wie anwenden
- Nebenwirkungen
- Aufbewahrung
- Wirkstoffe
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1.Was ist Tussamag Hustensaft N und wofür wird es angewendet?
1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
Tussamag Hustensaft N enthält als Wirkstoff Thymiankraut-Fluidextrakt, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten pflanzlichen auswurffördernden Mittel (Expektoranzien).
Thymiankraut besteht aus den abgestreiften und getrockneten Laubblättern und Blüten von Thymus vulgaris Linné, Thymus zygis Linné oder von beiden Arten sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
Die auswurffördernde Wirkung beruht vermutlich auf der schleimlösenden wirkung der ätherischen Öle der Thymianpflanze. Einerseits regen die ätherischen Öle im Lungengewebe die Drüsenzellen zur Schleimproduktion an, andererseits kommt es auf der Magenschleimhaut zu einer Erregung, sodass die Tätigkeit der Flimmerhärchen in den Bronchien aktiviert wird, die den Schleim abtransportieren. Das Abhusten des gebildeten Schleims wird so erleichtert.
Tussamag Hustensaft N ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
1.2.Wirkstärke und Darreichungsform von Tussamag Hustensaft N
Flüssigkeit zum Einnehmen enthaltend 9,0 g Fluidextrakt aus Thymiankraut (1:2-2,5) in 100 g (entsprechend 80 ml).
Auszugsmittel: Ammoniaklösung 10 % (m/m), Glycerol 85 %, Ethanol 90 %, Wasser (1:2:70:109)
Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, ob diese Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Tussamag Hustensaft N wird angewendet zur
Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim und zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis.
2.Was müssen Sie vor der Anwendung von Tussamag Hustensaft N beachten?
2.1.Tussamag Hustensaft N darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Thymian oder andere Lamiaceen (Lippenblütler), Birke, Beifuß, Sellerie oder einen der sonstigen Bestandteile von Tussamag Hustensaft N sind.
2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tussamag Hustensaft N ist erforderlich
wenn Ihre Beschwerden länger als eine Woche anhalten oder bei Ihnen Atemnot, Fieber oder auch eitriger oder blutiger Auswurf auftritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Tussamag Hustensaft N :
Tussamag Hustensaft N enthält 4 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme bei Kindern von 1-5 Jahren 0,32 g Alkohol, bei Kindern von 6 bis 11 Jahren 0,47 g Alkohol und bei Heranwachsenden ab 12 Jahren und Erwachsenen bis zu 0,95 g Alkohol zugeführt.
Ein gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Patienten mit organischen Erkrankungen des Gehirns, Schwangeren und Stillenden. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose (Zucker). Bitte nehmen Sie Tussamag Hustensaft N erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
20 ml Flüssigkeit enthalten 13,25 g Saccharose (Zucker) entsprechend ca. 1,10 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Die Anwendung von Tussamag Hustensaft N kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
2.2.a) Kinder
Tussamag Hustensaft N ist zur Anwendung bei Kindern ab 1 Jahr bestimmt. Bitte beachten Sie Abschnitt 3.2 ("Wie ist Tussamag Hustensaft N einzunehmen?").
2.2.b) Ältere Patienten
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
2.2.c) Schwangerschaft
Tussamag Hustensaft N soll nicht in Schwangerschaft angewendet werden, da hierzu keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
2.2.d) Stillzeit
Tussamag Hustensaft N soll nicht in Stillzeit angewendet werden, da hierzu keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Eine Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens ist nicht zu erwarten.
2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
2.4.Woran ist bei Einnahme von Tussamag Hustensaft N zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
3.Wie ist Tussamag Hustensaft N einzunehmen?
Nehmen Sie Tussamag Hustensaft N immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1.Art und Dauer der Anwendung
Tussamag Hustensaft N kann unverdünnt eingenommen werden.
Ein markierter Messbecher liegt bei.
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und ist vom Arzt zu bestimmen.
Nehmen Sie Tussamag Hustensaft N ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche ein. Beachten Sie bitte in jedem Fall die Angaben im 2. Abschnitt sowie die Angaben unter 4. ("Welche Nebenwirkungen sind möglich?").
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Tussamag Hustensaft N zu stark oder zu schwach ist.
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Ein entsprechend markierter Messbecher liegt bei.
3.2.a) Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren
nehmen 3 bis 4-mal täglich 20 bis 30 ml Hustensaft ein.
3.2.b) Schulkinder 6 bis 11 Jahre
nehmen 3-mal täglich 15 ml Hustensaft ein.
3.2.c) Kleinkinder 1-5 Jahre
nehmen 2- bis 3-mal täglich 10 ml Hustensaft ein.
3.3.Wenn Sie eine größere Menge Tussamag Hustensaft N eingenommen haben, als Sie sollten
Vergiftungen mit Zubereitungen aus Thymian sind bisher nicht bekannt geworden. Wenn Sie eine größere Menge Tussamag Hustensaft N eingenommen haben als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte gegebenenfalls einen Arzt. Dieser kann über eventuell erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Möglicherweise treten die unter "Nebenwirkungen" beschriebenen Beschwerden verstärkt auf.
3.4.Wenn Sie die Einnahme von Tussamag Hustensaft N vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Tussamag Hustensaft N abgebrochen wird
Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tussamag Hustensaft N Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
4.1.a) Sehr selten
Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht sowie Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum.
4.1.b) Gelegentlich
Magen-Darm-Beschwerden wie Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Tussamag Hustensaft N nicht nochmals eingenommen werden.
4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.Wie ist Tussamag Hustensaft N aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel/dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nach Anbruch nicht über 25 °C lagern.
Die Haltbarkeit nach Anbruch beträgt 4 Monate.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
Wirkstoffe
Inhaltsstoffe | Menge je 5 Gramm |
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Thymian Fluidextrakt, (1:2-2,5), Auszugsmittel gemäß DAB | 450 mg |
Gesamt Kohlenhydrate | 0.22 BE |
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