ProduktinformationenRennie Kautabletten zur Bindung überschüssiger Magensäure
Das Präparat wird zur symptomatischen Behandlung von säurebedingten Magenbeschwerden, Sodbrennen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren eingesetzt.
Die Rennie Kautabletten werden bis zu dreimal täglich eingenommen. Sie können von Kindern ab zwölf Jahren, von Erwachsenen sowie schwangeren und stillenden Frauen angewendet werden. Werden weitere Medikamente eingenommen, sollte die Einnahme in einem Abstand von zwei Stunden erfolgen.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
- Rennie Kautabletten kaufen
Rennie Anwendung
Das Präparat wird zur Bindung überschüssiger Magensäure angewendet und dient daher zur symptomatischen Behandlung von Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
Die in den Kautabletten enthaltenen Wirkstoffe sind Calciumcarbonat und schweres, basisches Magnesiumcarbonat. 1 Tablette enthält 680 mg Calciumcarbonat (entspricht 272 mg Calcium), und 80 mg schweres, basisches Magnesiumcarbonat. Die sonstigen Bestandteile sind:
- Sucrose (Zucker: 475 mg); vorverkleisterte Stärke (aus Mais); Kartoffelstärke; Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]; Talkum; Dünnflüssiges Paraffin; PfefferminzAroma, Pulver, 87.9064/7920, Robertet; Zitronen-Aroma, 987323/P, Firmenich.
Gegenanzeigen
Die Kautabletten dürfen nicht eingenommen werden, wenn:
- eine Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe vorliegt
- die Nierenfunktion stark eingeschränkt ist
- ein erhöhter Calcium-Blutspiegel vorliegt
- ein verminderter Phosphat-Blutspiegel vorliegt
- vermehrte Calciumausscheidung im Urin vorliegt
- claciumhaltige Nierensteine vorliegen oder eine Neigung besteht
Rennie Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen, die im Rahmen der Einnahme von Rennie auftreten können, sind:
- Erkrankungen des Immunsystems mit Hautausschlag, Urtikaria, Anaphylaxie und Angioödem
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen insbesondere bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts mit Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe und Magenbeschwerden
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Im Zusammenhang mit dem Milch-Alkali-Syndrom können außerdem Nebenwirkungen wie allgemeine Schwäche, der Verlust des Geschmackssinns, Kopfschmerzen, ein erhöhter Gehalt von harnpflichtigen Substanzen im Blut und calciumhaltige Ablagerungen in der Niere auftreten.
Wechselwirkungen
Vitamin D steigert die Resorption von Calcium. Das Arzneimittel kann zudem zu einer verminderten Resorption folgender Substanzen führen:
- Herzglykoside
- Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone, der Tetrazykline und der Cephalosporine
- Phosphate und Fluoride
- Chloroquin
- Eisenverbindungen
- Allopurinol
- Isoniazid
- nicht-steroidale Antirheumatika
- Captopril, Atenolol oder Propranolol
- Isoniazid
- Levothyroxin
- Dicumarol
- Ketoconazol
- H2-Blocker
- Gabapentin
- Chlorpromazin
- Diphosphonate
Da Diuretika vom Thiazid-Typ die Calciumausscheidung mindern, sollte bei gleichzeitiger Einnahme der Calcium-Blutspiegel kontrolliert werden. Der durch die Kautabletten erhöhte Calcium-Blutspiegel kann die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden erhöhen und das Risiko von Herzrhythmusstörungen steigern.
Rennie Dosierung
- Kinder über zwölf Jahren und Erwachsene nehmen bei Bedarf bis zu dreimal täglich ein bis zwei Kautabletten zu sich.
- Die Tabletten werden gekaut oder gelutscht.
- Die Einnahme sollte eine Stunde nach den Mahlzeiten oder vor dem Zubettgehen erfolgen.
- Täglich dürfen maximal elf Kautabletten eingenommen werden.
- Stellt sich innerhalb von 14 Tagen keine Besserung der Beschwerden ein, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Weitere Informationen
- Das Präparat kann nach derzeitiger Erkenntnis in der Schwangerschaft und in der Stillzeit eingenommen werden.
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