ProduktinformationenRekawan Kapseln Retard 600mg Retardkapseln
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Rekawan Retard 600mg Retardkapseln Anwendung
Rekawan Kapseln retard 600mg wird bei ausgeprägtem Kaliummangel, im Besonderen bei synchroner stoffwechselbedingter Untersäuerung des Blutes. Das Medikament Rekawan Kapseln retard 600mg wird in einer Retardkapsel gereicht. Diese verlängern die Wirkungszeit, verzögern allerdings den Beginn der Wirkung. Diese Darreichungsform eignet sich nicht, wenn eine schnelle Wirkung erzielt werden soll.
Der behandelnde Arzt wird vorher den Mineralhaushalt, Herzrhythmus, das Gleichgewicht der Säure-Basen und die Nierenfunktion überprüfen und während der Therapie wiederholen. Wie lange das Medikament angewendet wird, entscheidet der Arzt nach dem Krankheitsbild.
Rekawan Retard 600mg Retardkapseln Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
Rekawan Kapseln retard 600mg enthält Kalium in Kaliumchlorid. Die 600mg einer Kapsel enthalten 314,67mg Kalium. Weitere, für die Wirksamkeit unwichtige Stoffe in diesem Medikament sind: Talkum, Titandioxid (E 171), Arabisches Gummi, Chinolingelb (E 104), Erythrosin (E 127), Eudragit NE 30 D, Gelatine, Polysorbat 80, Ponceau 4R (E 124), Siliciumdioxid.
Gegenanzeigen
Rekawan Kapseln retard 600mg darf nicht verabreicht werden, wenn ein Kaliumüberschuss im Blut durch Krankheiten vorhanden ist. Eine verringerte Ausscheidungstätigkeit der Nieren, Funktionsstörungen der Nebennieren, Austrocknung und Lähmungen durch Kaliumüberschuss gehören dazu. Bei einer Sichelzellanämie, eine Form von Blutarmut, und bei einer parallel laufenden Behandlung mit Wirkung auf die Nierenfunktionen, darf das Medikament nur nach Befragung des Arztes gegeben werden.
Mit Vorsicht ist das Medikament einzusetzen bei einer gleichzeitigen Gabe von Muskarinrezeptor-Antagonisten wie z. B. Atropin. Das Schlucken kann behindert werden und das Kalium könnte zu lange auf die Speiseröhre einwirken.
Rekawan Retard 600mg Retardkapseln Nebenwirkungen
Es kann zu einem Kaliumüberschuss im Blut kommen mit anderen Wirkstoffen durch eine plötzlich einsetzende Übersäuerung des Körpers, eine Azidose, eine akute Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder andere Einwirkungen die zu einem Kaliumüberschuss im Blut führen. Nach der Einnahme kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Aufstoßen, Leibschmerzen, Sodbrennen, Blähungen und Durchfall kommen.
Wechselwirkungen
Ein möglicher Kaliumgehalt in anderen Medikamenten wie zum Beispiel bei Penicillin-Kalium muss bei der Dosierung berücksichtigt werden. Wenn der Kaliumgehalt im Blut ansteigt, vermindert dies die Wirksamkeit von Herzglykosiden und rufen Herzrhythmusstörungen hervor. Stoffe, die sich auf den Wasserhaushalt des Körpers auswirken, wie zum Beispiel das Entwässerungsmittel Spironolacton, Amilorid und Triamteren, ACE-Hemmer und nicht-steroidale Antirheumatika sowie verschiedene Schmerzmittel dezimieren die Absonderung von Kalium durch die Nieren.
Rekawan Retard 600mg Retardkapseln Dosierung
Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung von Rekawan Kapseln retard 600mg drei bis vier Mal täglich zwei Kapseln. Diese sollten während oder nach dem Essen unzerkaut und mit reichlich Wasser eingenommen werden. Die Kapseln sollten nicht im Liegen eingenommen werden, um zu gewährleisten, dass sie bis in den Magen rutschen können.
Weiteres
Schädliche Einflüsse durch Kalium während der Schwangerschaft und der Stillzeit sind nicht bekannt. Beim Einsatz von Rekawan Kapseln retard 600mg bei Kindern bitte den Rat eines Arztes oder Apothekers einholen. Der Farbstoff Ponceau 4R kann allergische Reaktionen verursachen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn sie allergische Reaktionen wahrnehmen. Es kann in vereinzelten Fällen zu einem allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.
Rekawan Retard 600mg Retardkapseln Wirkstoffe
Inhaltsstoffe | Menge je 1 Stück |
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Kalium chlorid | 600 mg |
Kalium Ion | 8.05 mmol |
Chlorid Ion | 8.05 mmol |
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