ProduktinformationenNurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension

Die Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension mit beigefügter Dosierspritze ist für Kinder ab 8kg/ 6 Monaten geeignet.

Im Vergleich zu der 2% Suspension muss das Baby nun nur noch die Hälfte des Fiebersaftes einnehmen, um die gleiche Dosis Ibuprofen zu erhalten.

Wichtiger Hinweis
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

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  1. Anwendungsgebiete
  2. Vor der Anwendung beachten
  3. Wie anwenden
  4. Nebenwirkungen
  5. Aufbewahrung
  6. Wirkstoffe

1.Was ist Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension und wofür wird es angewendet?

1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?

Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension enthält den Wirkstoff Ibuprofen, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten nichtsteriodalen Antiphlogistika/Analgetika (Entzündungshemmer/Schmerzmittel).

Ibuprofen reduziert entzündlich bedingte Schmerzen, Schwellungen und Fieber.

Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

1.2.Wirkstärke und Darreichungsform von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension

  • Suspension zum Einnehmen enthaltend 40 mg Ibuprofen in 1 ml (entsprechend 4%).

Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, ob diese Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.

1.3.Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von

  • leichten bis mäßig starken Schmerzen,
  • Fieber.

2.Was müssen Sie vor der Anwendung von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension beachten?

2.1.Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension darf nicht angwendet werden

Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension darf nicht bei Kindern angewendet oder verabreicht werden, die:

  • überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension sind.
  • in der Vergangenheit mit Kurzatmigkeit, Atemnot, Asthmaanfällen, laufender Nase, Schwellungen des Gesichts und/oder der Hände oder Hautreaktionen auf die Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAR) reagiert haben.
  • an Blutbildungsstörungen leiden, da Ibuprofen die Blutungszeit verlängern kann.
  • an ungeklärten Blutbildungsstörungen leiden.
  • an Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen leiden.
  • Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR) hatten.
  • bestehende oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptischen Ulzera) oder Blutungen haben oder hatten (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen).
  • an schweren Leber- oder Nierenschäden oder schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden.
  • an erheblichem Flüssigkeitsverlust (durch Erbrechen, Durchfall oder mangelnde Flüssigkeitsaufnahme) leiden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein.

2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension ist erforderlich,

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension anwenden,

  • wenn Ihr Kind bestimmte angeborene Blutbildungsstörungen hat (z.B. akute intermittierende Porphyrie),
  • wenn Ihr Kind an Blutgerinnungsstörungen leidet,
  • wenn Ihr Kind an bestimmten Hauterkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose) leidet,
  • wenn Ihr Kind an gastrointestinalen Erkrankungen (Colitis ulzerosa, Morbus Crohn) leidet oder jemals gelitten hat, da sich diese Erkrankungen verschlechtern können (siehe Abschnitt 4),
  • wenn Ihr Kind hohen Blutdruck und/oder Herzinsuffizienz hat oder jemals hatte,
  • wenn Ihr Kind eine eingeschränkte Nierenfunktion hat,
  • wenn Ihr Kind an Leberfunktionsstörungen leidet,
  • Bei einer länger dauernden Einnahme von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, Nierenfunktion und des Blutbildes erforderlich,
  • Vorsicht ist angeraten, wenn Ihr Kind gleichzeitig Arzneimittel erhält, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. orale Kortikosteroide (wie z.B. Prednisolon), blutgerinnungshemmende Medikamente (wie Warfarin), selektive SerotoninWiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS,
  • wenn Ihr Kind gleichzeitig andere nicht-steroidale Entzündungshemmer, einschließlich sogenannter COX-2-Hemmer (Cyclooxigenase-2-Hemmer wie Celecoxib oder Etoricoxib) einnimmt, da diese Kombination vermieden werden sollte,
  • Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird,
  • Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von (verschiedenen Arten von) Schmerzmitteln zu dauerhaften schwerenNierenschäden führen. Das Risiko ist unter körperlicher Belastung, einhergehend mit Salzverlust und Dehydratation, möglicherweise erhöht und sollte daher vermieden werden,
  • Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache, MOH) sollte bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.
  • wenn Ihr Kind an Asthma oder allergischen Erkrankungen leidet oder gelitten hat, da es zu Kurzatmigkeit kommen kann,
  • Wenn Ihr Kind an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemwegserkrankungen leidet, besteht ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen. Die allergischen Reaktionen können sich als Asthmaanfälle (sogenanntes Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht äußern,
  • Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen berichtet (wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom). Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension abgesetzt werden,
  • wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z.B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind),
  • Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension vermieden werden.
  • Direkt nach einem größeren chirurgischen Eingriff ist besondere ärztliche Überwachung notwendig.
  • wenn Ihr Kind dehydriert ist. Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Kindern.
  • NSAR wie z.B. Ibuprofen können Symptome einer Infektion und von Fieber maskieren.
  • Arzneimittel wie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle ("Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (maximal 3 Tage).

Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf. Wenn es während der Behandlung zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung sofort abzubrechen.

Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter ASS oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut schützenden Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.

Sprechen Sie vor der Einnahme von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension mit Ihrem Arzt, wenn eine der oben genannten Zustände auf Ihr Kind zutrifft.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstigen Bestandteilen von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension : Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension enthält Maltitol-Lösung und Natriumverbindungen.

  • Bitte nehmen Sie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
  • Dieses Arzneimittel enthält 28,09 mg Natrium in 15 ml Suspension (= 1,87 mg Natrium in 1 ml). Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
2.2.a) Kinder

Die Anwendung bei Kindern unter 6 Monaten oder unter 7 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen.

2.2.b) Ältere Patienten

Ältere Patienten haben ein höheres Risiko für Nebenwirkungen. Sie sollten die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Beschwerden-Kontrolle erforderlichen Zeitraum einnehmen.

2.2.c) Schwangerschaft

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein. Vermeiden Sie, wenn vom Arzt nicht anders angeraten, die Anwendung dieses Arzneimittels in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft .

Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

2.2.d) Stillzeit

Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis bei leichten bis mäßig starken Schmerzen oder Fieber eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein.

2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Bei der kurzzeitigen Anwendung hat dieses Arzneimittel keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?

Blutgerinnungshemmer (z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z.B. Captopril, Betarezeptorenblocker, Angiotensin-II-Antagonisten) sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Dies gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:

  • Acetylsalicylsäure oder andere NSAR (Entzündungshemmer und Schmerzmittel), da sich dadurch das Risiko von Magen- und Darmgeschwüren oder -blutungen erhöhen kann.
  • Digoxin (gegen Herzinsuffizienz), da die Wirkung von Digoxin verstärkt werden kann,
  • Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonartige Stoffe enthalten), da sich dadurch das Risiko von Magen- und Darmgeschwüren oder -blutungen erhöhen kann,
  • Thrombozytenaggregationshemmer, da sich dadurch das Risiko von Blutungen erhöhen kann,
  • Acetylsalicylsäure (geringe Dosis), da sich der blutverdünnende Effekt verringern kann,
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie z.B. Warfarin), da Ibuprofen die blutverdünnende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken kann,
  • Phenytoin (gegen Epilepsie), da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden kann,
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen Depression), da diese das Risiko von Magen-/Darmblutungen erhöhen können,
  • Lithium (ein Arzneimittel gegen manischdepressive Erkrankung und Depression), da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann,
  • Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel gegen Gicht), da dadurch die Ausscheidung von Ibuprofen verlangsamt werden kann,
  • Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und Entwässerungstabletten, da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen kann und dadurch möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Nieren entsteht,
  • Kaliumsparende Diuretika, da dadurch eine Hyperkalämie (zu viel Kalium im Blut) auftreten kann,
  • Methotrexat (ein Arzneimittel gegen Krebs oder Rheumatismus), da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann,
  • Tacrolimus und Cyclosporin (Arzneimittel zur Immunsuppression), da dadurch Nierenschäden auftreten können,
  • Zidovudin (ein Arzneimittel gegen AIDS), da es bei der Anwendung bei HI-positiven Hämophilie-Patienten ("Blutern") zu einem erhöhten Risiko für Gelenkblutungen (Hämarthrosen) oder Blutungen, die zu Schwellungen führen, kommen kann,
  • Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel gegen Diabetes), da Wechselwirkungen möglich sind,
  • Chinolon-Antibiotika, da das Risiko für Krampfanfälle erhöht sein kann,
  • CYP2C9-Hemmer, Die gleichzeitige Gabe von Ibuprofen und CYP2C9-Hemmern kann die Exposition gegenüber Ibuprofen (CYP2C9-Substrat) erhöhen. In einer Studie mit Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Hemmern) wurde eine um ungefähr 80 bis 100 % erhöhte Exposition gegenüber S(+)-Ibuprofen gezeigt. Eine Reduktion der Ibuprofen-Dosis sollte in Betracht gezogen werden, wenn gleichzeitig potente CYP2C9-Hemmer verabreicht werden, insbesondere wenn hohe Dosen von Ibuprofen zusammen mit entweder Voriconazol oder Fluconazol verabreicht werden,
  • Baclofen, da sich nach Beginn der Einnahme von Ibuprofen Baclofen Toxizität entwickeln kann,
  • Ritonavir, da Ritonavir die Plasmakonzentration von NSAR erhöhen kann,
  • Aminoglykoside, da NSAR die Ausscheidung von Aminoglykosiden verlangsamen können.

2.4.Woran ist bei Einnahme von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?

Während der Einnahme von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension sollten kein Alkohol getrunken werden. Einige Nebenwirkungen wie z.B. solche mit Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt oder das Nervensystem werden wahrscheinlicher, wenn Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension gleichzeitig eingenommen werden.

3.Wie ist Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension einzunehmen?

Nehmen Sie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

3.1.Art und Dauer der Anwendung

Suspension (Saft) zum Einnehmen.

Die Flasche vor dem Gebrauch kräftig schütteln. Für Patienten mit einem empfindlichen Magen empfiehlt es sich, Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension während einer Mahlzeit einzunehmen.

Die Dosis sollte ca. alle 6-8 Stunden verabreicht werden.

Nur zur kurzzeitigen Anwendung. Wenn sich die Symptome verschlechtern sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn dieses Arzneimittel nicht aufgrund ärztlicher Verschreibung eingenommen wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden, wenn die Beschwerden länger als 3 Tage anhalten.

3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

Überschreiten Sie nicht die unten angegebene Dosierung (Anwendung mit Dosierhilfe bzw. Applikationsspritze)!

Die Einzel-Dosis sollte ca. alle 6-8 Stunden oder mit einem Intervall von mindestens 4 Stunden verabreicht werden.

3.2.a) Kinder von 6 bis 11 Monaten (ca. 7 bis 9 kg Körpergewicht)

Einzel-Dosis: 1,25 ml. Tageshöchst-Dosis: bis zu 3 bis 4-mal 1,25 ml (entsprechend 150 bis 200 mg Ibuprofen/Tag).

3.2.b) Kinder von 1 bis 3 Jahren (ca. 10 bis 15 kg Körpergewicht)

Einzel-Dosis: 2,5 ml. Tageshöchst-Dosis: bis zu 3-mal 2,5 ml (entsprechend 300 mg Ibuprofen/Tag).

3.2.c) Kinder von 4 bis 5 Jahren (ca. 16 bis 19 kg Körpergewicht)

Einzel-Dosis: 3,75 ml. Tageshöchst-Dosis: bis zu 3-mal 3,75 ml (entsprechend 450 mg Ibuprofen/Tag).

3.2.d) Kinder von 6 bis 9 Jahren (ca. 20 bis 29 kg Körpergewicht)

Einzel-Dosis: 5 ml. Tageshöchst-Dosis: bis zu 3-mal 5 ml (entsprechend 600 mg Ibuprofen/Tag).

3.2.e) Kinder von 10 bis 12 Jahren (ca. 30 bis 40 kg Körpergewicht)

Einzel-Dosis: 7,5 ml (Benutzen Sie die Applikationsspritze dazu 2-mal: 5 ml + 2,5 ml). Tageshöchst-Dosis: bis zu 3-mal 7,5 ml (entsprechend 900 mg Ibuprofen/Tag).

3.3.Wenn Sie eine größere Menge Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie aus Versehen mehr als die empfohlene Dosis verabreicht oder eingenommen haben, benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt.

3.4.Wenn Sie die Einnahme von Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension vergessen haben

Nehmen Sie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension so ein, wie in 3.2 beschrieben oder vom Arzt verordnet. Grundsätzlich dürfen Sie eine vergessene Dosis nicht durch die Anwendung einer doppelten Dosis ausgleichen.

3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension abgebrochen wird

Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte.

4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

  • sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
  • häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
  • gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
  • selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
  • sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
  • Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden

4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?

Beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe, wenn bei Ihrem Kind eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

  • Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen wie: starke Bauchschmerzen, Schwarzfärbung des Stuhls/Teerstuhl, Erbrechen von Blut oder dunklen Partikeln, die wie Kaffeesatz aussehen.
  • Anzeichen einer seltenen aber schwerwiegenden allergischen Reaktion wie Verschlimmerung von Asthma, ungeklärtes Keuchen oder Kurzatmigkeit, Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen, Atemschwierigkeiten, Herzrasen, Blutdruckabfall bis hin zum Schock. Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
  • Schwere Hautreaktionen wie Hautauschlag am ganzen Körper, Schuppung, Blasenbildung oder Abschälung der Haut.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihrem Kind auftritt, sich verschlimmert oder Nebenwirkungen auftreten, die nicht aufgeführt sind.

4.1.a) Häufig

Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen und Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz) und Verstopfung sowie geringfügige Blutverluste im Magen und/oder Darm, die in Ausnahmefällen Blutarmut (Anämie) hervorrufen können.

4.1.b) Gelegentlich

Magen-Darm-Geschwüre, -Durchbruch oder --Blutung, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (ulzerative Stomatitis), Verschlechterung bestehender Darmkrankheiten (Colitis oder Morbus Crohn), Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit. Sehstörungen. Verschiedenartige Hautausschläge. Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselsucht und Juckreiz.

4.1.c) Selten

Ohrensausen (Tinnitus). Erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut, Schmerzen in der Seite und/oder im Bauchraum, Blut im Urin und Fieber können Anzeichen einer Nierenschädigung sein (Papillennekrose). Erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut. Verminderter Hämoglobinwert.

4.1.d) Sehr selten

Speiseröhrenentzündung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Bildung von membranartigen Darmverengungen (intestinale, diaphragmaartige Strikturen), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt und Schwellungen des Gesichts und der Hände (Ödeme).

Verringerte Urinausscheidung und Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion), Wasseransammlungen (Ödeme), trüber Urin (nephrotisches Syndrom); Entzündungen der Nieren (interstitielle Nephritis), die zu akutem Nierenversagen führen kann. Wenn eines der oben genannten Anzeichen auftritt oder Sie einallgemeines Gefühl des Unwohlseins empfinden, beenden Sie die Einnahme und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, da dies erste Anzeichen einer Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein können.

Psychotische Reaktionen, Depression. Hoher Blutdruck, Gefäßentzündung (Vaskulitis). Herzklopfen (Palpitationen). Funktionsstörungen der Leber, Leberschäden (erste Anzeichen können Hautverfärbungen sein), insbesondere bei Langzeitanwendung, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis).

Störungen bei der Blutbildung - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasen- und Hautblutungen sowie unerklärliche blaue Flecken. In diesen Fällen müssen Sie die Therapie sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Arzneimitteln (Antipyretika) sollte unterbleiben.

Schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung (Varizelleninfektion). Verschlimmerung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. nekrotisierende Fasziitis) sind im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter Schmerzmittel (NSAR) beschrieben worden. Wenn Entzündungszeichen neu auftreten oder sich verschlimmern, müssen Sie ohne Verzug zu Ihrem Arzt gehen. Es muss geklärt werden, ob eine anti-infektive/antibiotische Therapie notwendig ist.

Symptome einer aseptischen Meningitis (Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinseintrübung) wurden nach Einnahme von Ibuprofen beobachtet. Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenose) sind möglicherweise eher betroffen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn diese Symptome auftreten.

Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell Syndrom). Haarausfall (Alopezie).

4.1.e) Nicht bekannt (Häufigkeit aufgrundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Reaktivität der Atemwege wie Asthma, Verkrampfungen der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) oder Kurzatmigkeit.

Arzneimittel wie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle ("Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden.

4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.

Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, (Webseite: www.bfarm.de) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.Wie ist Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension aufzubewahren?

Lagern Sie Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.

Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Nach Anbruch 6 Monate haltbar.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

Woher kommen diese Daten?

Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Wirkstoffe

Inhaltsstoffe Menge je 1 ml Suspension
Ibuprofen 40 mg
Citronensäure-Monohydrat Hilfstoff
Natrium citrat Hilfstoff
Natrium chlorid Hilfstoff
Saccharin, Natriumsalz Hilfstoff
Polysorbat 80 Hilfstoff
Domiphen bromid Hilfstoff
Maltitol Lösung Hilfstoff
Glycerol Hilfstoff
Xanthan gummi Hilfstoff
Erdbeer Aroma (enthält Propylenglycol) Hilfstoff
Wasser, gereinigt Hilfstoff
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Produktdetails

Produktbezeichnung Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40mg/ml Suspension
Packungsgröße(n) 100 ml
DarreichungsformSuspension
Mindestens haltbar bisSiehe Verpackungsboden
Produkt von

Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Darwinstraße
69115 Heidelberg

AnwendungsgebieteZahnschmerzen, Kopfschmerzen, fiebersenkende Schmerzmittel
PZN07776471
BezugMedikament ist rezeptfrei
EtikettenspracheDeutsch

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