ProduktinformationenNurofen 200mg Schmelztabletten mint bei Schmerzen und Fieber
Nurofen 200mg Schmelztabletten mint wirken sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen und sind fiebersenkend.
Diese Schmelztabletten mit dem Wirkstoff Ibuprofen eignen sich zur Verwendung bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und bei Fieber. Die Tabletten werden gelutscht und sollten nicht häufiger als sechsmal täglich angewendet werden. Auch ist das Präparat nicht zur Langzeitbehandlung, sondern nur bei akuten Beschwerden geeignet.
Wichtiger Hinweis
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
Nurofen 200 Mg Mint Anwendung
Nurofen 200mg dienen zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Regelschmerzen. Außerdem können sie gegen Entzündungen angewendet werden und um Fieber zu senken.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
Der Wirkstoff der Tabletten ist Ibuprofen. Damit dieser Stoff seine volle Wirkung entfalten kann, muss der körpereigene Botenstoff Prostaglandin vorhanden sein. Alle Inhaltsstoffe:
- Ibuprofen (200 mg pro Tablette)
- Ethylcellulose
- Siliciumdioxid, gefällt
- Hypromellose
- Mannitol
- Aspartam
- Phenylalanin
- Croscarmellose natrium
- Magnesium stearat
- Minz-Aroma
- Sorbitol
Gegenanzeigen
In folgenden Fällen darf das Präparat nicht verwendet werden:
- bei einer Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- bei Überempfindlichkeitsreaktionen in der Anamnese im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder anderen nicht-steroidalen Antiphlogistika
- bei schwerer Leberinsuffizienz, schwerer Niereninsuffizienz oder schwerer Herzinsuffizienz
- bei gastrointestinale Blutung oder Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika
- bei bestehender oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretener peptische Ulzera oder Hämorraghien
- bei Zerebrovaskuläre oder andereaktive Blutungen
- bei ungeklärten Blutbildungsstörungen
- bei schwerer Dehydration
In folgenden Fällen sollte vor der Verwendung ein Arzt zu Rate gezogen werden:
- Lebensalter von 65 Jahren oder höher
- Magen-Darm-Beschwerden
- Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte
- Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen
- Blutbildungsstörungen
- Bluthochdruck
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- hepatischer Dysfunktion
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- nach größeren Operationen, die kurz zuvor stattgefunden haben
- systemischem Lupus erythematodes oder Mischkollagenosen
- angeborener Störung des Porphyrinstoffwechsels
Nurofen 200 Mg Mint Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Nurofen können Nebenwirkungen auftreten.
Häufige Nebenwirkungen:
- Abdominalschmerzen
- Übelkeit
- Dyspepsie
- Diarrhoe
- Flatulenz
- Obstipation
- Sodbrennen
- Erbrechen
- geringfügige Blutverluste im Magen-Darm-Trakt
Gelegentliche Nebenwirkungen:
- Urtikaria
- Pruritus
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Erregung
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- gastrointestinale Ulzera,
- Perforation oder gastrointestinale Blutung
- ulzerative Stomatitis
- Verschlechterung von Colitis und Morbus Crohn
- Gastritis
- verschiedenartige Hautausschläge
Seltene Nebenwirkungen:
- Tinnitus
- Nierengewebsschädigungen
- erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut
- erniedrigte Hämoglobinspiegel
Sehr seltene Nebenwirkungen:
- Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen
- hämatopoetische Störungen
- schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
- Verschlechterung von Asthma
- psychotische Reaktionen
- Depressionen
- Aseptische Meningitis
- Herzinsuffizienz
- Palpitationen
- Ödeme
- Herzinfarkt
- Hypertonie
- Vaskulitis
- Ösophagitis
- Ausbildung von intestinalen, diaphragmaartigen Strikturen
- Pankreatitis
- Leberfunktionsstörungen
- Leberschäden
- Leberversagen
- akute Hepatitis
- schwere Hautreaktionen
- Alopezie
- Ausbildung von Ödemen
Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist:
- Reaktionen der Atemwege (Asthma, Bronchospasmen oder Dyspnoe)
Wechselwirkungen
In folgenden Fällen ist von der gleichzeitigen Einnahme von Ibuprofen und anderen Wirstoffen abzuraten bzw. ein Arzt zu Rate zu ziehen:
- Acetylsalicylsäure: erhöhtes Potenzial für vermehrte Nebenwirkungen
- Glukokortikoide: erhöhtes Risiko gastrointestinaler Ulzeration oder Blutung
- Antikoagulantien: die Wirkung von Antikoagulantien kann durch Ibuprofen verstärkt werden
- Phenytoin: der Serumspiegel von Phenytoin kann erhöht werden
- Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer: erhöhtes Risiko gastrointestinaler Blutung
- Antihypertonika und Diuretika: die Wirkung dieser Arzneimittel kann abgeschwächt werden
- Herzglykoside: Herzinsuffizienz kann verschlechtert werden
- Cyclosporin: erhöhtes Risiko für Nephrotoxizität
- Lithium: möglicher potentieller Anstieg des Plasmaspiegels von Lithium
- Probenecid und Sulfinpyrazon: die Ausscheidung von Ibuprofen kann verzögert werden
- aliumsparende Diuretika: Risiko für Hyperkalämie
- Methotrexat: möglicher potentieller Anstieg des Plasmaspiegels von Methotrexat
- Zidovudin: erhöhtes Hämarthrose- und Hämatom-Risiko bei HIV-positiven Hämophiliepatienten
- Sulfonylharnstoffe: eine Bestimmung des Blutzuckers als Vorsichtsmaßnahme wird empfohlen
- Tacrolimus: mögliches erhöhtes Risiko für Nephrotoxizität
- Chinolon-Antibiotika: Risiko von Krämpfen könnte erhöht werden
- CYP2C9-Inhibitoren: die Exposition gegenüber Ibuprofen kann erhöht sein
Nurofen 200 Mg Mint Dosierung
Die Tablette wird auf die Zunge gelegt, dann langsam zergehen lassen und schlucken, Wasserzufuhr ist dabei nicht erforderlich. Das Präparat ist nur zur kurzzeitigen Einnahme geeignet und sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht länger als drei Tage, bei Erwachsenen nicht länger als vier Tage angewendet werden.
- Kinder von 6-9 Jahren (20-28 kg): eine Tablette alle 6-8 Stunden, maximal drei Tabletten täglich.
- Kinder von 10-12 Jahren (29-40 kg): eine Tablette alle 4-6 Stunden, maximal vier Tabletten täglich.
- Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: ein bis zwei Tabletten alle 4-6 Stunden, maximal sechs Tabletten täglich.
Weitere Informationen
- Die Schmelztabletten dürfen nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden.
- Ibuprofen darf im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, im dritten Schwangerschaftsdrittel ist von der Anwendung abzusehen.
- Das Reaktionsvermögen kann vor allem bei höherer Dosierung beeinträchtigt sein.
- Auf den Alkoholkonsum sollte während der Einnahme von Ibuprofen verzichtet werden.
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