ProduktinformationenNicorette Spray zur Raucherentwöhnung
Nicorette Spray lindert Nicotinentzugserscheinungen einschließlich des Rauchverlangens.
Durch das Spray werden dem Körper über einen kurzen Zeitraum kleine Mengen an Nikotin zugeführt, jedoch sind weder Teer, Kohlenmonoxid oder andere Giftstoffe enthalten. Das Spray mit frischen Mentholgeschmack bietet Hilfe in kritischen Situationen und lindert das akute Rauchverlangen in nur 60 Sekunden.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Informationen zur Anwendung
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
Nicorette Anwendung
Nicorette Spray wird angewendet, um im Rahmen einer Nicotinersatztherapie das Aufgeben des Rauchens zu unterstützen.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
Das Produkt enthält:
- Nikotin
- Propylenglycol
- Ethanol
- Trometamol
- Poloxamer
- Glycerol
- Natriumhydrogencarbonat
- Levomenthol
- Minze-Aroma
- Frische-Aroma
- Sucralose
- Acesulfam-Kalium
- Salzsäure 10 %
- gereinigtes Wasser
Gegenanzeigen
Das Präparat darf nicht angewendet werden:
- bei Allergie gegen Nicotin oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe
- von Personen unter 18 Jahren
- von Personen, die noch nie geraucht haben.
- Personen mit Herzinfarkt bzw. Schlaganfall, mit Schmerzen im Brustkorb, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck, mit allergischen Reaktionen, schweren oder mittelschweren Lebererkrankungen, schwerer Nierenerkrankung, Diabetes, überaktiver Schilddrüse, Nebennierentumor, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder Entzündung der Speiseröhre sollten vor einer möglichen Anwendung erst ihren Arzt befragen.
Nicorette Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Nicorette Spray sind die gleichen Nebenwirkungen wie bei jeder anderen Nikotinzufuhr, abhängig von der Dosis, möglich. Entzugserscheinungen infolge der Raucherentwöhnung können sein:
- Reizbarkeit, Aggression, Ungeduld, Frustration
- Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Konzentrationsstörungen
- nächtliches Erwachen, Schlafstörungen
- gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme
- gedrückte Stimmung
- starkes Rauchverlangen
- langsamer Herzschlag
- Zahnfleischbluten, Mundgeschwüre
- Schwindel, Benommenheit
- Husten, Halsentzündung, verstopfte oder laufende Nase
- Verstopfung.
Bei Schwellung von Gesicht, Zunge, Rache, bei Schwierigkeiten beim Schlucken, Nesselausschlag zusammen mit Atembeschwerden ist die Anwendung sofort zu beenden und ein Arzt aufzusuchen. Weitere Nebenwirkungen können sein:
- Schluckauf
- Kopfschmerzen, Übelkeit (Krankheitsgefühl)
- Reizung im Rachen
- Brennen, Entzündung im Mund, Veränderungen des Geschmacksempfindens
- Trockenheit im Mund, vermehrter Speichelfluss
- Verdauungsbeschwerden
- Schmerzen oder Beschwerden im Bauch
- Erbrechen, Blähungen, Durchfall
- Müdigkeit
- Überempfindlichkeit
- Kribbeln
- verstopfte Nase, Niesen
- pfeifende Atmung oder erschwerte Atmung, Engegefühl im Hals
- Hautrötung, vermehrtes Schwitzen
- Kribbeln im Mund, Entzündung der Zunge, Mundgeschwüre, Schädigung der Mundschleimhaut, Veränderungen der Stimme, Schmerzen in Mund und Hals, Aufstoßen
- Herzklopfen, erhöhte Herzfrequenz, Bluthochdruck
- Hautausschlag, Hautjucken
- abnorme Träume
- Beschwerden und Schmerzen im Brustbereich
- Schwäche, Unwohlsein
- unregelmäßiger Herzschlag
- Zahnfleischbluten
- laufende Nase
- Schluckstörung, verminderte Schmerzempfindlichkeit im Mund
- Würgen
- Verschwommensehen, vermehrte Tränenbildung
- Trockenheit im Hals, Magen-Darm-Beschwerden, schmerzende Lippen
- Hautrötung
- allergische Reaktionen einschließlich Schwellung von Gesicht und Mund.
Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen sind möglich:
- mit anderen Arzneimitteln: bei Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Theophyllin (bei Asthma), Tacrin (Alzheimer), Clozapin (Schizophrenie) und Ropinirol (Parkinson), sollte der Arzt informiert werden
- mit Speisen und Getränken: während der Anwendung darf nicht gegessen und getrunken werden.
Informationen zur Anwendung
- Während der Behandlung, die drei Schritten erfolgt, sollte das Rauchen unterbleiben.
- Schritt 1 (Woche 1 bis 6: Bei Verlangen nach Rauchen wird ein Sprühstoß angewendet. Lässt das Verlangen nicht innerhalb weniger Minuten nach, folgt ein zweiter Sprühstoß.
- Als Richtlinie gelten ein bis zwei Sprühstöße aller 30 bis 60 Minuten. Es dürfen nicht mehr als zwei Sprühstöße hintereinander bzw. 4 Stöße pro Stunde über 16 Stunden angewendet werden.
- Schritt 2 (Woche 7 bis 9): Die Anzahl der Sprühstöße pro Tag wird verringert, so dass am Ende der 9. Woche nur noch die Hälfte von Schritt ein, benötigt wird.
- Schritt 3 (Woche 10 bis 12): Bis zu Woche 12 sollten die Sprühstöße auf 4 pro Tag verringert werden. Bei nur noch 2 bis 4 pro Tag, sollte die Anwendung beendet werden.
- Nicorette Spray darf nicht länger als sechs Monate angewendet werden.
Ratgeber Rauchentwöhnung
Sie benötigen Hilfe bei Rauchentwöhnung? Tipps und Hinweise für die richtige Produktwahl finden Sie in unserem Ratgeber.
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