ProduktinformationenNicorette Spray als Nikotinersatztherapie zur Raucherentwöhnung
Das Nikotinspray wird unterstützend zur Raucherentwöhnung eingesetzt.
Das Spray minimiert die Nikotinentzungserscheinungen, die beim Aufgeben des Rauchens entstehen. Auch das Rauchverlangen wird durch die Zufuhr von geringen Nikotinmengen gelindert.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Informationen zur Anwendung
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Weitere Informationen
Nicorette Anwendung
Mit dem Spray werden Nikotinentzugserscheinungen und das Rauchverlangen im Rahmen einer Raucherentwöhnung minimiert.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
In 0,07ml Spray (entspricht einem Sprühstoß) sind folgende Wirk- und Inhaltsstoffe enthalten:
- 1mg Nicotin
- Acesulfam
- Ethanol
- Glycerol
- Levomenthol
- Natrium hydrogencarbonat
- Poloxamer
- Propylenglycol
- Salzsäure 10%
- Sucralose
- Trometamol
- Wasser
- Frische Aroma
- Krauseminz Aroma
Gegenanzeigen
Bei bestehenden Erkrankungen muss vorab immer ein Arzt konsultiert werden. Das Spray darf nicht angewendet werden, wenn:
- der Patient unter 18 Jahre alt ist.
- eine Allergie gegen Nikotin oder die Inhaltsstoffe besteht.
- zuvor nie geraucht wurde.
Nicorette Nebenwirkungen
Im Rahmen des Nikotinentzuges kann es u. a. zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Veränderter Gemütszustand (beispielsweise Aggressionen, Reizbarkeit)
- Nächtliches Erwachen, Schlafstörungen
- Gesteigerter Appetit
- Langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen
- Zahnfleischbluten, Mundgeschwüre
- Schluck-/Halsbeschwerden, verstopfte oder laufende Nase
- Schwellungen (Gesicht, Rachen, Zunge)
- Kopfschmerzen, Müdigkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Erschwerte oder pfeifende Atmung
- Überempfindlichkeit einschließlich Hautausschlag/-jucken
- Schwindel, Benommenheit, Verschwommensehen
Wechselwirkungen
Um Wechselwirkungen zu vermeiden, sollte vorab ein Arzt/Apotheker zu Rate gezogen werden. Wechselwirkungen sind mit folgenden Wirkstoffen möglich:
- Theophyllin (Asthma)
- Tacrin (Alzheimer-Krankheit)
- Clozapin (Schizophrenie)
- Ropinirol (Parkinson-Krankheit)
Informationen zur Anwendung
Für ein optimales Ergebnis gilt es Folgendes zu beachten:
- Während des Sprühens nicht einatmen und einige Sekunden nicht schlucken.
- In den ersten sechs Wochen wird bei aufkommendem Rauchverlangen 1-2 mal gesprüht.
- Bis Woche 9 wird die Anzahl der Sprühstöße reduziert.
- Am Ende von Behandlungswoche 12 sollten maximal 4 Sprühstöße pro Tag erfolgen.
- Anschließend wird das Mittel abgesetzt.
- Es dürfen nicht mehr als 2 Sprühstöße hintereinander oder 4 innerhalb von 16 Stunden erfolgen. Die Höchstdosis über einen Zeitraum von 24 Stunden beträgt 64 Stöße in 16 Stunden.
- Bei Rauchverlangen nach Behandlungsende wieder 1 bis 2 Sprühstöße anwenden. Die Anwendung sollte sechs Monate nicht übersteigen.
Weitere Informationen
Das Spray sollte in der Schwangerschaft sowie Stillzeit nur nach ärztlicher Absprache angewendet werden. Das Spray sollte nur nach dem Stillen mit mindestens zwei Stunden Abstand zum nächsten Anlegen verwendet werden.
Ratgeber Rauchentwöhnung
Sie benötigen Hilfe bei Rauchentwöhnung? Tipps und Hinweise für die richtige Produktwahl finden Sie in unserem Ratgeber.
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