ProduktinformationenNaratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten gegen Migränekopfschmerzen
Naratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten dient der akuten Behandlung der Kopfschmerzphasen von Migräneanfällen.
Das Arzneimittel ist ein selektiver Serotonin-(5-HT1)-Rezeptoragonist, der als Migränetherapeutikum eingesetzt wird. Es kann bei Migräneanfällen mit und ohne Aura angewendet werden. Die Einnahme erfolgt zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach Beginn des Migränekopfschmerzes und bei einer erneuten Attacke frühestens vier Stunden nach der ersten Einnahme. Das Präparat ist ausschließlich für Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren geeignet.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
Naratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten Anwendung
Das Präparat dient der akuten Behandlung der Kopfschmerzphasen, die infolge von Migräneanfällen mit und ohne Aura auftreten können.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
1 Filmtablette enthält 2,5 mg Naratriptan. Die weiteren Bestandteile sind: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E 171), Triacetin, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132).
Gegenanzeigen
In folgenden Fällen dürfen die Naratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten nicht eingenommen werden:
- Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
- zur Vorbeugung von Migräne
- Herzinfarkt in der Krankengeschichte oder Symptome einer verminderten Herzdurchblutung
- Verkrampfung der Herzkranzgefäße oder periphere Gefäßerkrankungen (akut oder in der Krankengeschichte)
- Schlaganfall oder vorübergehende Zustände von Minderdurchblutung im Gehirn (akut oder in der Krankengeschichte)
- Bluthochdruck oder in Behandlung aufgrund hohen Blutdrucks
- seltene Migräneform (basilare, hemiplegische oder ophthalmoplegische Migräne)
- Durchblutungsstörungen der Beine oder periphere Durchblutungsstörung
- Einnahme von Medikamenten gegen Migräne, die Ergotamin, Ergotaminderivate, Triptane oder 5TH1-Rezeptoragonisten enthalten
- Allergie gegen Sulfonamide, da dann auch die Gefahr einer allergischen Reaktion auf Naratriptan-neuraxpharm besteht
Naratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten Nebenwirkungen
Im Rahmen der Anwendung können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- häufig: Gefühl von Kribbeln, Schwindel, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Hitzegefühl, Unwohlsein
- Gelegentlich: Sehstörungen, Verlangsamung des Herzschlages, Beschleunigung des Herzschlages, Herzklopfen, Schweregefühl, Schmerzen, Druck- oder Engegefühl
- Selten: Anaphylaktische Reaktionen, Entzündung eines Dickdarmabschnitts aufgrund mangelnder Durchblutung, Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht
- Sehr selten: Verkrampfungen der Herzkranzgefäße, vorübergehende ischämisch bedingte EKG-Veränderungen, Angina pectoris, Myokardinfarkt, mangelnde Durchblutung der Gliedmaßen
Wechselwirkungen
Das Arzneimittel darf nicht gemeinsam mit folgenden Medikamenten eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann:
- andere Migränemittel oder Triptane
- Triptane und pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten: möglicherweise gehäuftes Auftreten von Nebenwirkungen
- Arzneimittel, die aktiv über die Niere ausgeschieden werden
- Antidepressiva (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer): möglicherweise gehäuftes Auftreten von Nebenwirkungen
Naratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten Dosierung
Täglich dürfen maximal zwei Filmtabletten eingenommen werden. Die Einnahme erfolgt so früh wie möglich nach Beginn des Migränekopfschmerzes. Tritt später am Tag eine weitere Attacke auf, kann eine weitere Tablette eingenommen werden - hier ist ein zeitlicher Abstand von vier Stunden zur vorherigen Einnahme einzuhalten.
Weitere Informationen
Naratriptan-neuraxpharm 2,5mg Filmtabletten sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie für Erwachsene über 65 Jahren nicht geeignet. Schwangere und stillende Frauen müssen vor der Anwendung einen Arzt um Rat fragen. Das Arzneimittel ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren und darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden.
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