ProduktinformationenMilgamma 300mg Filmtablette zur Behandlung von neurologischen Systemerkrankungen

milgamma 300mg Filmtabletten Anwendung

Milgamma wird angewendet bei neurologischen Systemerkrankungen aufgrund eines nachgewiesenen Mangels an Vitamin B1 und B6. Schmerzen oder Mißempfinden an den Füßen sind unter anderem aus dem Mangel resultierende Erscheinungen.

Gegenanzeigen

• Bei vorliegenden Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber den Inhaltsstoffen sollte das Medikament nicht oder nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

milgamma 300mg Filmtabletten Nebenwirkungen

• In sehr seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsstörungen kommen.
• Bei langfristiger Einnahme über mehrere Monate oder Jahre kann es zu einer peripheren sensorischen Neuropathie kommen.
• Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollte sofort ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Wechselwirkungen

• Bei Einnahme von Milgamma 300mg Filmtabletten mit anderen Arzneimitteln sollte grundsätzlich ein Arzt oder Apotheker informiert werden.
• So wird beispielsweise Thiamin durch 5-Fluoruracil inaktiviert, und die Wirkung von L-Dopa kann herabgesetzt werden.
• Die gleichzeitige Einnahme von Pyridoxinantagonisten kann den Vitamin B6-Bedarf erhöhen.

milgamma 300mg Filmtabletten Dosierung

• Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, sollte Milgamma 300mg Filmtablette immer nach Packungsbeilage eingenommen werden (täglich 1 Filmtablette für Erwachsene mit ausreichend Flüssigkeit zu beliebigem Einnahmezeitpunkt).
• Es ist nur nach Rücksprache mit dem Arzt eine Erhöhung auf bis zu 3x1 Filmtablette pro Tag möglich.
• Nach einer vierwöchigen Einnahmezeit sollte vom Arzt überprüft werden, ob die Dosis der hoch konzentrierten Vitamine B1 und B6 so beibehalten werden kann.

Weitere Informationen

• Zur Anwendung von Milgamma bei Kindern und älteren Menschen liegen noch keine Erkenntnisse vor.
• Bei Schwangerschaft oder Stillzeit sollte das Präparat ausschließlich nach ärztlicher Empfehlung (nachweisbarer Mangel an Vitamin B1 und B6) eingenommen werden.
• Die Vitamine B1 und B6 gehen in die Muttermilch über und können die Milchproduktion hemmen.