ProduktinformationenMacrogol-neuraxpharm gegen chronische Verstopfung
Macrogol-neuraxpharm ist ein Abführmittel für die Behandlung von chronischer Verstopfung.
Macrogol-neuraxpharm ist ein Arzneimittel in Form eines Pulvers zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen. Es handelt sich um ein Abführmittel, das bei einer chronischen Verstopfung des Stuhls eingesetzt wird. Das Arzneimittel macht den Stuhl weicher und erleichtert die Passage durch den Darm. Die Wirkstoffe dieses Mittels sind Macrogol 3350, Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat und Kaliumchlorid. Die Elektrolyte helfen unter anderem dabei, den normalen Spiegel von körpereigenem Kalium, Natrium und Wasser aufrechtzuerhalten.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
- Macrogol- Neuraxpharm Pulver zur Herstellung einer Suspension Zum Einnehmen kaufen
Macrogol-neuraxpharm Anwendung
Das Pulver wird als Abführmittel bei einer chronischen Verstopfung eingenommen.
Wirkstoffe/Hauptinhaltsstoffe
Das Arzneimittel enthält als Wirkstoffe pro Portion Macrogol 3350 (13,125 g), Natriumchlorid (0,3507 g) Natriumhydrogencarbonat (0,1785 g) und Kaliumchlorid (0,0466 g). Zu den weiteren Bestandteilen gehören Folgende:
- Hochdisperses Siliciumdioxid
- SaccharinNatrium
- Orangen-Aroma (enthält: Aromastoffe und Aromaextrakte, Maltodextrin, arabisches Gummi, all-rac-a-Tocopherol)
- Zitronen-Limetten-Aroma (enthält: Aromaextrakte, Maltodextrin, Mannitol (Ph. Eur.) (E 421), D-Glucono-1,5-lacton, Sorbitol (Ph. Eur.) (E 420), arabisches Gummi, hochdisperses Siliciumdioxid)
Gegenanzeigen
In folgenden Fällen darf Macrogol-neuraxpharm nicht angewandt werden:
- Im Fall einer Allergie oder Unverträglichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile darf das Abführmittel nicht eingenommen werden.
- Es darf nicht angewandt werden, im Fall einer perforierten Darmwand.
- Es darf nicht angewandt werden, wenn eine Darmblockade bzw. ein Darmverschluss (Ileus) vorliegt.
- Es darf nicht eingenommen werden, wenn schwere entzündliche Darmerkrankungen vorliegen, wie z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder ein toxisches Megakolon.
Macrogol-neuraxpharm Nebenwirkungen
Das Arzneimittel kann folgende Nebenwirkungen aufweisen, die jedoch nicht bei jedem Menschen eintreten müssen:
- Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören Juckreiz, Kofschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Blähungen und Ödeme der Extremitäten.
- Gelegentlich können Hautausschlag, Verdauungsstörungen und ein Blähbauch (Abdominelle Aufblähung) auftreten.
- Zu den möglichen Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit gehören allergische Reaktionen (inklusive anaphylaktische Reaktionen, Atemnot und Hautreaktionen) und Störungen des Elektrolythaushalts (Hyper- und Hypokaliämie, Darmgeräusche, Beschwerden im Analbereich).
Wechselwirkungen
Es können folgende bekannte Wechselwirkungen auftreten:
- Das Macrogol 3350 erhöht die Löslichkeit von Stoffen, die in Wasser relativ unlöslich und in Alkohol löslich sind, wodurch theoretisch die Absorption solcher Arzneistoffe vorübergehend verringert werden kann.
- Vereinzelt wurde bei einigen zur gleichen Zeit verabreichten Arzneimitteln, wie zum Beispiel Antileptika, von einer verminderten Wirksamkeit berichtet.
Macrogol-neuraxpharm Dosierung
Die Einnahme des Abführmittels gestaltet sich folgendermaßen:
- Die empfohlene Dosis für Erwachsene, Kinder ab 12 Jahren und ältere Menschen umfasst je nach Schwere der Verstopfung täglich 1 bis 3 Mal 1 Beutel.
- Für die Einnahme muss erst eine Lösung hergestellt werden.
- Der Beutelinhalt wird in einem Glas mit 125 ml Wasser vermischt und solange verrührt, bis das Pulver komplett aufgelöst ist und die Lösung klar oder leicht trüb erscheint. Anschließend trinken.
- Die Dauer der Behandlung mit Macrogol-neuraxpharm beträgt für gewöhnlich circa 2 Wochen.
- Wird das Abführmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen, ist dies mit einem Arzt abzusprechen.
Weitere Informationen
Es gibt weitere Informationen zu Macrogol-neuraxpharm , die gegebenfalls zu berücksichtigen sind.
- Das Abführmittel ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet und wird nicht empfohlen.
- Bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz bedarf es keiner Änderung der Dosis.
- Macrogol-neuraxpharm kann während der Schwangerschaft und Stillzeit angewandt werden, jedoch wird empfohlen, zuvor einen Arzt dazu zu konsultieren.
- Daten zu den Auswirkungen von Macrogol 3350 auf die menschliche Fertilität liegen nicht vor.
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