ProduktinformationenJuniorlax Abführmittel für Kinder mit chronischer Verstopfung
Juniorlax mit dem besonders gut verträglichen Wirkstoff Macrogol macht den Stuhl weicher und sorgt auf sanfte Weise für eine schonende Entleerung des Darms von Kindern mit chronischer Verstopfung.
Juniorlax wurde speziell für Kinder mit chronischer Verstopfung für die Langzeittherapie entwickelt. Der sanfte und gut verträgliche Wirkstoff Macrogol bindet Wasser und weicht im Dickdarm den verhärteten Stuhl wieder auf. Durch die Volumenzunahme wird zudem die Darmbewegung angeregt. Das Pulver enthält zusätzlich wichtige Elektrolyte. Dem Körper bleiben somit bei der Langzeitanwendung die für Wachstum und Entwicklung wichtigen Mineralstoffe Natrium und Kalium erhalten.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Informationen zur Anwendung
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Weitere Informationen
- Juniorlax Beutel kaufen
Juniorlax Anwendung
Die aus dem Pulver hergestellte Trinklösung dient zur Behandlung von chronischer Verstopfung bei Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren. Das Abführmittel ist zur Langzeittherapie geeignet.
Wirkstoffe/Hauptinhaltsstoffe
1 Beutel Juniorlax enthält folgende Wirkstoffe:
- Macrogol 3350 (Polyethylenglycol 3350): 6,563 g
- Natriumchlorid: 0,1754 g
- Natriumhydrogencarbonat: 0,0893 g
- Kaliumchlorid: 0,0233 g
Nach Auflösen des Beutelinhalts (6,9 g) in 62,5 ml Wasser (1/4 Glas) ergibt sich ein Elektrolytgehalt der gebrauchsfertigen Lösung von:
- Natrium: 65 mmol/l
- Chlorid: 53 mmol/l
- Hydrogencarbonat: 17 mmol/l
- Kalium: 5 mmol/l
Die sonstigen Bestandteile sind: Hochdisperses Siliciumdioxid, Saccharin-Natrium, Orangen-Aroma (Orangen-Aroma enthält: Aromastoffe und Aromaextrakte, Maltodextrin, arabisches Gummi, all-rac-alpha-Tocopherol) und Zitronen-Limetten-Aroma (Zitronen-Limetten-Aroma enthält: Aromaextrakte, Maltodextrin, Mannitol (E 421), D-Glucono-1,5-lacton, Sorbitol (E 420), arabisches Gummi, hochdisperses Siliciumdioxid).
Gegenanzeigen
Das Abführmittel sollte in den folgenden Fällen nicht angewendet werden:
- Bei Überempfindlichkeit bzw. Allergie gegenüber einem der Wirk- oder sonstigen Inhaltsstoffe des Pulvers ist von der Anwendung abzusehen.
- Bei Vorliegen einer Darmverengung oder eines Darmverschlusses sowie bei bestehender Gefahr eines Darmdurchbruches darf das Abführmittel nicht angewendet werden.
- Bei Kindern mit einer schweren entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Toxisches Megacolon) darf die Anwendung nicht erfolgen.
Juniorlax Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
- Sehr häufig sind Bauchschmerzen und Darmgeräusche als Nebenwirkung möglich.
- Als häufige Nebenwirkungen können Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Beschwerden (unangenehmes Gefühl) im Analbereich auftreten. Beim Auftreten von Durchfall während der Behandlung kann sich dieser durch die Verringerung der Dosis bessern.
- Gelegentlich treten Blähungen oder ein Blähbauch auf.
- In seltenen Fällen sind allergische Reaktionen möglich. Diese können mit Atemlosigkeit oder Schwierigkeiten beim Atmen verbunden sein.
- Berichtet wurde von Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Juckreiz, Rötung der Haut oder Nesselsucht, geschwollenen Händen, Füßen oder Knöcheln, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Reizungen im Analbereich, Elektrolytverschiebungen.
- Es gibt seltene Berichte, dass bei Erwachsenen bei Einnahme Macrogol-haltiger Arzneimittel Symptome einer eventuellen Verschiebung des Wasser- und Elektrolythaushaltes beobachtet wurden (zum Beispiel Ödeme, Atemnot, zunehmende Müdigkeit, Wassermangel/Dehydratation, Herzversagen). Sollte eine dieser Nebenwirkungen auftreten, ist die Einnahme umgehend zu beenden und ein Arzt hinzuzuziehen.
Wechselwirkungen
Bei der Anwendung anderer Arzneimittel sollte Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker gehalten werden. Die Wirkung von zum Beispiel Antiepileptika kann bei gleichzeitiger Anwendung des Abführmittels abgeschwächt werden.
Informationen zur Anwendung
Die Anwendung von Juniorlax sollte folgendermaßen erfolgen:
- Der Inhalt eines Beutels wird in 62,5ml Wasser (entspricht einem Viertelglas) durch Rühren aufgelöst bis die Lösung klar oder leicht trüb ist. Die im Voraus zubereitete Tagesdosis kann verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden und bei Bedarf zur Hälfte morgens und abends eingenommen werden.
- Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren nehmen zu Therapiebeginn pro Tag den Inhalt eines Beutels ein, Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren den Inhalt von zwei Beuteln.
- Im weiteren Verlauf ist die Dosis bedarfsgerecht zu erhöhen oder zu verringern, so dass ein regelmäßiger, weicher Stuhlgang gewährleistet ist. Eine Dosiserhöhung sollte nur jeden zweiten Tag erfolgen und die Gesamtdosis sollte 4 Beutel nicht übersteigen.
- Beim Auftreten von sehr weichem Stuhl oder Durchfall ist die Dosis auf einen Beutel (bei Einnahme von zwei oder mehr Beuteln pro Tag) zu reduzieren oder eine Tagesdosis auszulassen (bei Einnahme von einem Beutel pro Tag).
- Die Behandlung sollte über einen Zeitraum von mindestens 6 bis 12 Monaten erfolgen.
Weitere Informationen
Besondere Aufmerksamkeit ist in folgenden Fällen erforderlich:
- Zu berücksichtigen ist der Kaliumgehalt von 12,2 mg pro Beutel im Falle, dass das Kind unter einer eingeschränkten Nierenfunktion leidet oder eine kontrollierte Kalium-Diät einhalten muss.
- Im Falle einer kochsalzarmen Diät des Kindes sollte der Gehalt an 93,8 mg Natrium pro Beutel berücksichtigt werden.
- Das Pulver enthält Sorbitol. Falls das Kind unter einer Unverträglichkeit bestimmter Zucker leidet, sollte das Abführmittel erst nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden.
Ratgeber Verstopfung
Sie benötigen Hilfe bei Verstopfung? Tipps und Hinweise für die richtige Produktwahl finden Sie in unserem Ratgeber.
Verstopfung-Ratgeber ansehen