ProduktinformationenJod- Wundsalbe Stada 100 Mg/G
Jod-Wundsalbe STADA 100 mg/g zur Behandlung von geschädigter Haut.
Das Arzneimittel ist ein Antiseptikum, das bei geschädigter Haut, etwa bei Wunden, Verbrennungen, infizierten Hauterkrankungen, nach Wundliegen oder bei Geschwüren infolge von Durchblutungsstörungen am Bein oder Fuß, Anwendung findet. Geeignet ist das Präparat bereits ab einem Alter von sechs Monaten, wobei die Anwendung ein- bis mehrmals täglich erfolgen kann.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
- Jod- Wundsalbe Stada 100 Mg/G kaufen
Anwendung
Das Antiseptikum wird auf geschädigte Haut aufgetragen. Anwendung findet es unter anderem bei Druckgeschwüren, Unterschenkelgeschwüren, oberflächlichen Verbrennungen oder Wunden sowie infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Der Wirkstoff ist Povidon-Iod. 100 g Salbe enthalten 10 g Povidon-Iod, mittleres Molekulargewicht 40.000, mit einem Gehalt von 10% verfügbarem Iod.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Macrogol 400, Macrogol 4000, Gereinigtes Wasser.
Gegenanzeigen
In folgenden Fällen darf das Präparat nicht angewendet werden:
- Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
- Schilddrüsenerkrankungen (aktuell oder in der Vergangenheit)
- Schilddrüsenüberfunktion
- Dermatitis herpetiformis Duhring
- bevorstehende oder vor kurzem abgeschlossene Radiojodtherapie
Nebenwirkungen
Folgende unerwünschte Wirkungen können im Rahmen der Anwendung auftreten:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Kreislaufversagen durch allergische Reaktion
- akute starke allergische Reaktion, betroffen sind mehrere oder alle Körpergebiete
- Schilddrüsenüberfunktion
- spontan auftretende Schleimhaut-Schwellung oder Haut-Schwellung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut mit Kontaktdermatitis, Juckreiz, Blasenbildung oder Hautrötung
Wechselwirkungen
In Kombination mit folgenden Arzneimitteln oder Wirkstoffen können Wechselwirkungen auftreten:
- Quecksilberverbindungen und Iod reagieren zu stark ätzendem Quecksilberiodid
- Taurolidin, Wasserstoffperoxid
- Lithium-Präparate: mögliches Auslösen einer Schilddrüsenunterfunktion
- Eiweiß und bestimmte andere organische Verbindungen: Reaktion, die Wirksamkeit beeinträchtigen kann
- enzymatische Wundbehandlungsmittel: Enzymkomponente wird unwirksam
Dosierung
Die Salbe wird ein- bis mehrmals täglich auf die betroffenen Hautareale aufgetragen. Anschließend kann bei Bedarf ein Verband angelegt werden.
Weitere Informationen
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit muss die Anwendung der Jod-Wundsalbe STADA 100 mg/g mit einem Arzt abgeklärt werden. Für Frühgeborene und Säuglinge unter sechs Monaten ist das Präparat nicht geeignet.
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