ProduktinformationenIbu-Lysin-Ratiopharm 400mg Filmtabletten zur Schmerzlinderung
Das Präparat dient der Senkung von Fieber und dem Stillen von Schmerzen.
Ibu-Lysin-Ratiopharm sind Filmtabletten, die unter leichten bis mäßig starken Schmerzen leiden, die in Folge einer Erkältung Fieber senken und Schmerzen lindern möchten oder die akute Kopfschmerzphase bei Migräne behandeln wollen. Geeignet ist das Präparat für Kinder ab 20 Kilogramm Körpergewicht, Jugendliche und Erwachsene - in angepassten Dosierungen. Zu beachten sind allerdings die zahlreichen möglichen Nebenwirkungen und Gegenanzeigen.
Wichtiger Hinweis
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Informationen zur Anwendung
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Weitere Informationen
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Ibu-Lysin-Ratiopharm 400mg Filmtabletten Anwendung
Die Filmtabletten werden zur systematischen Behandlung bei folgenden Beschwerden angewandt:
- leichte bis mäßig starke Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen),
- akute Kopfschmerzphase bei Migräne (mit und ohne Aura)
- Fieber und Schmerzen, die im Zusammenhang mit einer Erkältung stehen
Gegenanzeigen
Von einer Einnahme ist unmittelbar nach einem größeren chirurgischen Eingriff und bei folgenden Erkrankungen abzusehen:
- systemischer Lupus erythematodes und Michkollagenose
- Magen-Darm-Störungen oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
- eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
- Dehydration
- Bluthochdruck oder Herzmuskelschwäche (aktuell oder in der Vergangenheit)
- Allergien, chronische, die Atemwege verengende Atemwegserkrankungen, chronische Schleimhautschwellungen
- Blutgerinnungsstörungen
Ibu-Lysin-Ratiopharm 400mg Filmtabletten Nebenwirkungen
Das Präparat kann nicht nur bei einer Überdosierung, sondern auch bei normaler Dosierung zu Nebenwirkungen führen. Zu den häufigen Nebenwirkungen, die bei einem bis zehn Behandelten von 1.000 auftreten, sind Beschwerden im Magen-Darm-Trakt:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Sodbrennen
- Blähungen
- Durchfall
- Verstopfung
- leichte Magen-Darm-Blutungen (können in Ausnahmefällen zu einer Anämie führen)
Wechselwirkungen
Wird Ibu-Lysin-Ratiopharm gemeinsam mit anderen Medikamenten verzehrt, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Daher ist in diesen Fällen eine Absprache mit einem Arzt notwendig. Bekannte Wechselwirkungen sind:
- erhöhte Blutspiegel: Blutgerinnungshemmer (z.B. Warfarin)
- Verstärkung der Nebenwirkungen: Digoxin, Phenytoin, Lithium, Methotrexat
- erhöhtes Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Trakt: Acetylsalicylsäure und andere entzündungshemmende Schmerzmittel, Glucocorticoide, Blutplättchen-Aggregationshemmer, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
- Abschwächung der Wirkung und erhöhtes Risiko für die Nieren: entwässernde Arzneimittel, Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks, ACE-Hemmer
- weitere Wechselwirkungen möglich: Zidovudin, Ciclosporin, Tacrolimus, Sulfonylharnstoffe, Probenecid und Sulfinpyrazon, kaliumsparende Entwässerungsmittel, Chinolon-Antibiotika
Informationen zur Anwendung
Das Präparat muss immer genau nach der Anweisung des Arztes oder Apothekers eingenommen werden. Insofern dieser keine Einnahmeempfehlung ausgesprochen hat, gilt Folgendes:
- Kinder ab 20 kg Körpergewicht und Jugendliche: maximal 30 mg pro kg Körpergewicht werden in drei bis vier Einzeldosen aufgeteilt eingenommen; mindestens sechs Stunden Abstand zwischen den einzelnen Dosen
- Erwachsene: eine halbe oder eine ganze Tablette bei Bedarf einnehmen; maximal 1200 mg pro Tag; mindestens sechs Stunden Abstand zwischen den einzelnen Dosen
Das Arzneimittel eignet sich ausschließlich zur kurzzeitigen Anwendung. Es ist immer die kleinste wirksame Menge einzunehmen. Wurde das Präparat drei Tage in Folge eingenommen und sollten sich die Symptome nicht bessern oder gar verschlimmern, ist die Absprache mit einem Arzt notwendig.
Weitere Informationen
Kinder, die weniger als 20 Kilogramm wiegen dürfen das Präparat nicht einnehmen. Dasselbe gilt für Schwangere im dritten Trimester. In den ersten beiden Trimestern kann das Arzneimittel in Absprache mit einem Arzt eingenommen - dies gilt auch in der Stillzeit.
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