ProduktinformationenDolortriptan bei Migräne Filmtabletten zur Behandlung akuter Kopfschmerzen bei Migräne
Dolortriptan bei Migräne Filmtabletten sind ein hochwirksames Medikament gegen Migräne.
Der Hauptwirkstoff der Tabletten ist Almotriptan. Dolortriptan bei Migräne Filmtabletten wirken sowohl gegen Kopfschmerzen als auch gegen migränebedingte Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
- Dolortriptan bei Migräne Filmtabletten kaufen
Dolortriptan bei Migräne Anwendung
Das Präparat ist zur akuten Behandlung von migränebedingten Kopfschmerzen mit und ohne Aura vorgesehen.
Gegenanzeigen
Von der Einnahme von Dolotriptan sollte abgesehen werden,
- während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit.
- bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren darf das Präparat nicht angewendet werden.
- um Migräne vorzubeugen.
- bei vorliegenden oder erst kürzlich behandelten Krankheiten die die Blutzufuhr zum Herzen beeinträchtigen (z. Bsp. Herzinfarkt, durch Stress oder körperliche Aktivität hervorgerufene Schmerzen oder Beschwerden in der Brust, Schmerzen in der Brust ohne körperliche Aktivität, andere Herzprobleme, die keine Schmerzen zur Folge haben, schwerer, aber auch unkontrollierter, mäßiger oder leichter Bluthochdruck), .
- bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Almotriptan oder einen der weiteren Bestandteile des Präparats.
- bei einem vorangegangenen Schlaganfall oder einer eingeschränkten Blutversorgung des Gehirns.
- bei vorliegender schwerer Lebererkrankung
- wenn bereits eine periphere Gefäßkrankheit vorlag (Verschluss der großen Arterien in Armen oder Beinen.
- bei gleichzeitiger Einnahme anderer Migräne-Arzneimittel (auch Ergotamin, Methysergid, Dihydro-ergotamin oder andere Serotonin-Agonisten).
Dolortriptan bei Migräne Nebenwirkungen
Die Einnahme von Dolortriptan bei Migräne Filmtabletten kann unter Umständen folgende Nebenwirkungen hervorrufen:
- In häufigen Fällen können Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit oder Schläfrigkeit auftreten.
- Gelegentlich kann es zu Kopfschmerzen, Herzklopfen, Durchfall, einem Engegefühl im Hals, einem prickelnden, kribbelnden oder tauben Hautgefühl, Mundtrockenheit, Muskelschmerzen, Ohrensausen oder Tinnitus, Verdauungsstörungen, Schmerzen im Brustbereich, Verdaaungsstörungen, Knochenschmerzen oder einem Schwächegefühl kommen.
- In seltenen Fällen können durch die Einnahme des Präparats ein Herzinfarkt (Myokardinfarkt), Krämpfe in den Herzkranzgefäße (koronare Vasospasmen) oder eine erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) hervorgerufen werden).
- Zudem können in manchen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen/Allergien (einschließlich Ödemen an Hals, Händen oder im Mund), schwere allergische Reaktionen, Sehstörungen (verschwommenes Bild), Krämpfe (Epilepsie), Gefäßkrämpfe im Darm (wodurch mit weiteren Folgen, wie einer Schädigung des Darms, blutigem Durchfall und Bauchschmerzen zu rechnen ist) auftreten.
Wechselwirkungen
Dolortriptan bei Migräne Filmtabletten sollte nicht gleichzeitig mit nachfolgenden Arzneimitteln eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Präparaten gegen Depressionen (z. B. Monoaminoxidase-Hemmer oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, kann es zu einer, unter Umständen, lebensbedrohlichen Reaktion der Arzneimittel kommen.
- Die gleichzeitige Einnahme des pflanzlichen Mittels Johanniskraut sollte ebenfalls vermieden werden, da dies die Wahrscheinlichkeit, das Nebenwirkungen auftreten, erhöht.
- Das Präparat darf nicht zeitgleich mit anderen Präparaten zur Migränebehandlung, die Ergotamin enthalten, eingenommen werden, allerdings ist die Einnahme mit ausreichender Zeitverschiebung durchaus möglich.
- Frauen, die orale Kontrazeptiva (Anti-Baby-Pille) zur Verhütung anwenden, haben ein erhöhtes Risiko einen Schlaganfall zu erleiden und sollten aufgrund dessen vor der Einnahme von Dolortriptan einen Arzt zu Rate ziehen.
- Sollte die Einnahme des Präparats Schläfrigkeit hervorrufen, ist vom Führen von Fahrzeugen, dem Bedienen von Maschinen und dem Arbeiten ohne sicheren Halt abzusehen.
- Nach der Einnahme von Dolortriptan darf 24 Stunden nicht gestillt werden.
Dolortriptan bei Migräne Dosierung
- Dolortriptan ist nur bei tatsächlichen Migräneanfällen einzunehmen und nicht zur Vorbeugung vorgesehen.
- Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren nehmen frühstmöglich nach Eintreten eines Migräneanfalls eine Tablette des Präparats ein.
- Pro Anfall darf nicht mehr als eine Tablette eingenommen werden, auch wenn die Beschwerden nicht abklingen sollten.
- Sollte innerhalb von 24 Stunden ein weiterer Anfall auftreten, darf eine weitere Tablette, nach der Einhaltung eines zeitlichen Abstandes von mindestens 2 Stunden zur ersten Tablette, eingenommen werden.
- Die maximale Dosis von 2 Tabletten innerhalb von 24 Stunden darf nicht überschritten werden.
- Bei vorliegender schwerer Nierenerkrankung darf eine Höchstdosis von einer Tablette pro Tag nicht überschritten werden.
- Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
Weitere Informationen
Die Einnahme von Dolortriptan sollte vorab mit einem Arzt besprochen werden,
- um den jeweiligen Migränetyp festzustellen.
- bei vorliegender Allergie gegen antibakterielle, hauptsächlich zur Behandlung von Infektionen der Harnwege vorgesehene, Arzneimittel.
- bei vorliegender Überempfindlichkeit gegen ein Sulfonamid.
- wenn die auftretenden Kopfschmerzen anders verlaufen als die gewöhnlichen Anfälle (bei Begleiterscheinungen wie Schwindel und Ohrgeräuschen, Lähmungen einer Gesichtshälfte oder Lähmungen an den Augen oder bei sonstigen Beschwerden, die bisher nicht aufgetreten sind.
- bei einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten
- bei einem Nicotinkonsum von mehr als 10 Zigaretten pro Tag oder der Anwendung von nicotinhaltigen Präparaten um das Rauchen aufzuhören.
Dolortriptan bei Migräne Wirkstoffe
Inhaltsstoffe | Menge |
---|---|
Almotriptan malat | 17.5 mg |
entspricht Almotriptan | 12.5 mg |
Carboxymethylstärke, Natriumsalz | Hilfstoff |
Carnaubawachs | Hilfstoff |
Cellulose, mikrokristallin | Hilfstoff |
Drucktinte | Hilfstoff |
entspricht Hypromellose | Hilfstoff |
entspricht Propylenglycol | Hilfstoff |
entspricht Indigocarmin | Hilfstoff |
Hypromellose | Hilfstoff |
Macrogol 400 | Hilfstoff |
Mannitol | Hilfstoff |
Natrium stearylfumarat | Hilfstoff |
Povidon K29-32 | Hilfstoff |
Titan dioxid | Hilfstoff |
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