Produktinformationenbioflutin Tropfen bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck
Das Präparat wird als blutdrucksteigerndes Arzneimittel eingesetzt.
Bioflutin Tropfen sind ausschließlich für Erwachsene ab 18 Jahren vorgesehen. Da das Präparat das Einschlafen behindern kann, sollte die Einnahme nicht am späten Nachmittag oder Abend erfolgen. Schwangere vor dem 4. Schwangerschaftsmonat dürfen das Präparat nicht zu sich nehmen.
Enthält 12%-Vol. Alkohol.
Inhaltsverzeichnis:
- Anwendung
- Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen
- Dosierung
- Weitere Informationen
- Bioflutin Tropfen kaufen
Bioflutin Anwendung
Das blutdrucksteigernde Arzneimittel wird bei Kreislaufregulationsstörungen angewendet, die mit einem erniedrigtem Blutdruck sowie mit Beschwerden wie Schwächegefühl, Schwindel, Flimmern, Schweißausbrüchen oder Schwarzwerden vor den Augen bei einer Änderung der Körperlage einhergehen.
Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
- Der enthaltene Wirkstoff ist Etilefrinhydrochlorid.
- 1 ml Lösung (ca. 20 Tropfen zum Einnehmen) enthält 5 mg Etilefrinhydrochlorid.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Fructose (Ph. Eur.), Natriummetabisulfit (Ph. Eur.), Ethanol 96% und gereinigtes Wasser.
Gegenanzeigen
Das Präparat darf in folgenden Fällen nicht eingenommen werden:
- Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe
- Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck, mit ansteigendem Blutdruck und ansteigender Herzschlagrate im Stehtest
- Bluthochdruck
- erhöhter Augeninnendruck
- Geschwulst der Nebenniere
- Schilddrüsenüberfunktion
- Verhärtung der Blutgefäße
- hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
- Entleerungsstörungen der Harnblase
- koronare Herzerkrankung
- Herzklappenstenose
- tachykarde Herzrhythmusstörungen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Bioflutin ist erforderlich bei:
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- erhöhtem Calciumgehalt des Blutes (Hyperkalzämie)
- erniedrigtem Kaliumgehalt des Blutes (Hypokaliämie)
- schweren Funktionsstörungen der Niere
- einer bestimmten Herzerkrankung infolge einer Lungenerkrankung (Cor pulmonale)
- schweren Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen
In diesen Fällen sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, ehe Sie mit der Einnahme von Bioflutin beginnen. Bioflutin enthält Fructose. Bitte nehmen Sie Bioflutin erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Bioflutin kann schädlich für die Zähne sein (Karies).Hinweis: Die Anwendung von Bioflutin kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Warnhinweis: Enthält 12 Vol.-% Alkohol.
Bioflutin Nebenwirkungen
Durch die Einnahme des Medikaments kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
- häufig: Herzklopfen, stark beschleunigte Herztätigkeit
- gelegentlich: Druckgefühl oder Stechen über dem Herzen, Muskelzittern, Schlaflosigkeit
- selten: überschießender Blutdruckanstieg
- Häufigkeit unbekannt: Unverträglichkeiten im Magen-Darm-Bereich, Schwindelgefühl, Unruhe, Schwitzen, Herzrhythmusstörungen mit Extraschlägen des Herzmuskels
Wechselwirkungen
Das Präparat kann mit folgenden Medikamenten Wechselwirkungen zur Folge haben:
- Antidiabetika: Verminderung der Blutzuckersenkung
- Herzwirksame Glykoside (Digitalis), Halothan (Narkosegas): Auftreten von Herzrhythmusstörungen möglich
- Atropin: Ansteigen der Herzfrequenz
- Alpha- bzw. Beta-Rezeptorenblocker: Blutdruckabfall bzw. -anstieg mit verlangsamter Herschlagfolge
- Reserpin, trizyklische Antidepressiva, Guanethidin, MAO-Hemmer, Sympathomimetika, Schilddrüsenhormone, Antihistaminika: Wirkungsverstärkung von Etilefrinhydrochlorid
Bioflutin Dosierung
Die Tropfen werden vor dem Essen mit einem Glas Wasser eingenommen. Die Einnahme sollte weder am späten Nachmittag noch am Abend erfolgen, da das Einschlafen so erschwert werden kann. Erwachsene nehmen zwei- bis dreimal täglich 30 bis 40 Tropfen bioflutin zu sich.
Weitere Informationen
- Bislang liegen keine Erfahrungen über die Anwendung des Präparats bei Kindern vor. In den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht angewendet werden. Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat ist eine Einnahme möglich, sofern diese durch den behandelnden Arzt befürwortet wird.
- In der Stillzeit darf keine Einnahme stattfinden.
- Für Erwachsene ab 18 Jahren.
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