Das homöopathische Einzelmittel Rhus toxicodendron wird aus einer Pflanze mit der deutschen Bezeichnung Giftsumach hergestellt. Die Pflanze gehört zur Familie der Sumachgewächse und ist vor allem in Nordamerika beheimatet.
Der Giftsumach kann eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter erreichen. Die Blätter wechseln im Laufe des Jahres ihre Farbe von violett über grün bis hin zu einem kräftigen rot im Herbst. Die Blüten sind weiß-grün mit roter Mitte.
Bei Berührung mit der Pflanze entwickelt sich auf der Haut in den meisten Fällen ein juckender Ausschlag. Verantwortlich für die allergische Reaktion ist der in der Pflanze enthaltene Wirkstoff Urushiol.
Rhus toxicodendron wird meist in den Potenzen D6, D12, D30 oder C30 verordnet. Seltener ist die Anwendung der niedrigen Potenzen D3 bis D5.
In den gängigen Potenzen ist Rhus toxicodendron als Globuli, Tropfen (Dilution) oder Tabletten von DHU und Spagyros erhältlich. Die niedrigen Potenzen D3 bis D5 werden als Tropfen von den Firmen Hanosan und Weleda angeboten und in Form von Injektions-Ampullen von Staufen Pharma und Weleda.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Giftsumachgewächsen sollte das Mittel nicht in niedrigen Potenzen eingenommen werden.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, welche nicht die Krankheit, sondern den erkrankten Menschen in den Mittelpunkt der Behandlung stellt. Das Konzept beruht auf der Ähnlichkeitsregel. In der Homöopathie werden die Ausgangsstoffe in einem bestimmten Verfahren verdünnt und verschüttelt. Dieses Verfahren wird Potenzierung genannt. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Homöopathie-Ratgeber.
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