Frisch gebackene Mütter haben mitunter Schwierigkeiten mit dem Stillen. Das kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem eine zu geringe Milchbildung. Doch auch Mütter, die ihre Babys schon eine Zeit lang stillen, sind nicht immer auf der sicheren Seite. Manchmal stellt der Körper die Milchproduktion ein, bevor das Baby eigentlich abgestillt ist. Doch zur Anregung der Milchbildung gibt es schonende und natürliche Wirkstoffe, die die Produktion der Muttermilch schon während der Schwangerschaft und auch darüber hinaus anregen können.
Zur sanften Anregung der Milchproduktion nach der Entbindung empfehlen Hebammen schon seit jeher Heilpflanzen wie Kümmel, süßen Fenchel und Anis. Diese Heilpflanzen sind beispielsweise dem Sidroga Stilltee zugesetzt, aber auch andere Stilltees enthalten diese Kräuterkombination. Stillende Mütter können diese Tees täglich trinken, anregend für die Milchbildung ist eine Menge von drei Tassen am Tag. Mehr als einen Liter Stilltee sollten Sie jedoch nicht trinken, da auch Heilkräuter zu hoch dosiert werden können und dann gegebenenfalls ihre Wirkung verlieren.
Ebenfalls von Hebammen empfohlen sind Schwangerschaftstees wie der Sidroga Bio-Schwangerschaftstee. Diese Tees enthalten Melisse, Lemongras, Pfefferminze, Frauenmantel und Süßholzwurzel. All diese Kräuter wirken sich positiv auf das Wohlbefinden schwangerer Frauen aus und es können täglich drei bis fünf Tassen genossen werden.
Zur Förderung der Milchproduktion nach der Entbindung eignen sich auch die Motherlove More Milk Plus Kapseln, die ebenfalls Fenchelsamen enthalten. Angereichert mit Bockshornkleesamen und Benediktinerkraut wirken die Kapseln auch auf natürlicher Basis, jedoch schneller als Stilltees. Durch die hohe Wirkstoffkonzentration in den Kapseln ist mit einer erhöhten Milchproduktion bereits nach ein bis zwei Tagen zu rechnen. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht. Bis zu 80 Kg Körpergewicht wird viermal täglich eine Kapsel eingenommen, stärkere Mütter nehmen dreimal täglich zwei Kapseln ein.
Ebenfalls auf pflanzlicher Basis wirkt die Humana Piulatte Suspenison mit Geißraute und Mariendistel. Die Wirkung tritt bereits nach wenigen Tagen ein, wobei eine Einnahme täglich ausreichend ist.
Am effektivsten lässt sich die Milchproduktion steigern, indem Sie ruhig und gelassen bleiben, sich beim Stillen nicht unter Druck setzen und Ihr Baby immer wieder wechselseitig an die Brust anlegen. Auch das regelmäßige Abpumpen mit einer Handpumpe oder einer elektrischen Pumpe kann helfen, insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung eines Massageeinsatzes, der einfach in den Silikonaufsatz der Milchpumpe gesteckt wird. Die reliefartige Oberfläche bewirkt einen Massageeffekt rund um den Warzenhof und regt die Milchproduktion an. Darüber hinaus können Sie Ihre Brüste auch selbst massieren und dazu ein Milchbildungsöl verwenden.
Inhaltsstoffe wie Arnika, Rosmarin, Birkenblätter und Lavendel regen dabei die Milchdrüsen zur Produktion an. Da der Mund Ihres Babys nicht mit dem Öl in Berührung kommen sollte, sparen Sie die Brustwarzen und die Warzenvorhöfe bei der Brustmassage einfach aus.