Das homöopathische Mittel Mercurius wird aus einem Quecksilber-Gemisch hergestellt. Quecksilber kommt in der Natur hauptsächlich in Gebieten mit ehemaliger Vulkanaktivität vor.
Quecksilber ist das einzige flüssige Schwermetall. Es ist im Vergleich zu anderen Metallen auch kein guter Stromleiter. Bis vor wenigen Jahren war Quecksilber noch in Thermometern zur Fiebermessung enthalten, da es sich im gleichen Maße ausdehnt, wie die Temperatur steigt. Da Quecksilber hochgiftig ist, wurde der Einsatz in Fieberthermometern, Barometern und Blutdruckmessgeräten verboten. Ausnahme bleibt die Verwendung in Geräten zur medizinischen oder wissenschaftlichen Nutzung.
Das homöopathische Einzelmittel Mercurius wird häufig in den Potenzen D6, D12, D30, D200 sowie in den Potenzen C6, C12, C30, C200, C1000 verwendet. Seltener ist die Anwendung der Potenzen D4, D8, D10 und D15. Mercurius wird in den LM-Potenzen oft zur konstitutionellen Behandlung verordnet.
Die häufig verwendeten Potenzen von Mercurius werden als Globuli, Tabletten und Tropfen (Dilution) unter anderem von DHU, Gudjons, Alhopharm und Spagyros angeboten. Die LM-Potenzen sind von den Herstellern Arcana, DHU und Spagyros erhältlich. Ampullen zur Injektion werden von Weleda angeboten.
Bei der Einnahme von Mercurius könnte es zu vermehrter Speichelbildung kommen. Das Mittel sollte in diesem Fall nicht weiter eingenommen werden.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, welche nicht die Krankheit, sondern den erkrankten Menschen in den Mittelpunkt der Behandlung stellt. Das Konzept beruht auf der Ähnlichkeitsregel. In der Homöopathie werden die Ausgangsstoffe in einem bestimmten Verfahren verdünnt und verschüttelt. Dieses Verfahren wird Potenzierung genannt. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Homöopathie-Ratgeber.
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