Falsche Pflege- und Reinigungsgewohnheiten beeinflussen den trockenen Hautzustand negativ. Aus dem Grund ist es gut zu wissen, was der Haut nützt und was ihr schadet.
Tipps für die tägliche Pflege trockener Haut
Menschen mit trockener Haut sollten bei der Pflege Folgendes beachten:
Nicht zu lange duschen
Haut, die aufgequollen ist, neigt eher zu Infektionen. Zum Duschen reichen maximal zehn Minuten. Zudem darf das Wasser nur lauwarm sein, um den Feuchtigkeits- und Fettverlust so gering wie möglich zu halten.
Nicht von Kopf bis Fuß einseifen
Bitte nur die Bereiche einseifen, die mehr schwitzen. Dazu zählen Gesicht, Achselhöhlen, Genitalbereich und Füße. Nur in diesen Bereichen wird der Schweiß abgesondert, der zu unangenehmen Gerüchen führt, wenn er sich zersetzt.
Keine scharfen Seifen verwenden
Besser geeignet sind Waschlotionen, die den gleichen ph-Wert wie die Haut haben (5,5).
Nicht zu heiß baden
Beträgt die Wassertemperatur beim Duschen oder Baden mehr als 38 Grad Celsius, löst sich der größte Teil des Fettes auf.
Beim Baden Zusätze verwenden
Wer auf Badeschaum nicht verzichten möchte, sollte zusätzlich rückfettende Substanzen ins Badewasser geben. So ein Zusatz kann zum Beispiel aus Honig, Sahne und Olivenöl (Cleopatrabad) bestehen. Ölbäder eignen sich ebenso gut.
Nach dem Baden oder Duschen eincremen
Eincremen ist wichtig, um das Hautfett wieder zu ersetzen, welches beim Duschen und Baden verloren gegangen ist.
Wirkstoffe, die das Hautbild trockener Haut positiv unterstützen
Trockene Haut wird am besten mit reichhaltigen Produkten gepflegt, die aus einer Wasser-in-Öl-Emulsion bestehen. Sie enthalten mehr Öl/Fette als Wasser, gleichen die Feuchtigkeit der obersten Hautschicht aus und vermindern Hautirritationen.
Bei sehr trockener Haut sollte man auf Produkte mit Duft- und Konservierungsstoffen verzichten. Zudem darf der Paraffingehalt nicht zu hoch sein, sonst quillt die Hornhaut auf.
Ideale Wirkstoffe für trockene Haut sind unter anderem:
Harnstoff
Harnstoff (Urea) bindet Wasser, spendet Feuchtigkeit, glättet die Haut und wirkt antibakteriell. Hoch konzentriert, hilft Urea Juckreiz zu stillen.
Sheabutter
Sheabutter besitzt kosmetisch wertvolle Inhaltsstoffe. Sie reguliert den Feuchtigkeitsgehalt und hat eine glättende, rückfettende und beruhigende Wirkung.
Sojaöl
Sojaöl legt sich wie ein schützender Film auf die Haut. Dadurch verdunstet das Wasser in der Haut nicht so schnell. Zudem lindert es den Juckreiz.
Vitamin E
Vitamin E (Tocopherol) ist ein starkes Antioxidans, welches der Hornschicht auf der Haut Feuchtigkeit liefert. Tocopherol wirkt regenerierend und unterstützt die Haut bei der Erneuerung der Zellen.
Allantoin
Allantoin besitzt ebenso entzündungshemmende Eigenschaften. Es beruhigt trockene Haut und lindert den Juckreiz.