Das homöopathische Mittel Aconitum wird aus einer Pflanze namens Aconitum napellus hergestellt. Weitere gebräuchliche Bezeichnungen sind Sturmhut, blauer Eisenhut oder Mönchshut.
Aconitum gehört zur Gattung der Ranunculaceen (Hahnenfußgewächse). Die Pflanze ist vor allem in gebirgigen Gegenden Deutschlands, der Schweiz und Frankreichs beheimatet. Aconitum ist eine Staude mit helmartigen blauen Blüten. Sie wird zum Ende der Blütezeit geerntet. Als Ausgangssubstanz für die homöopathische Zubereitung wird die ganze Pflanze verwendet.
Sämtliche Pflanzenteile des Sturmhuts sind giftig. Das Gift Aconitin befindet sich vor allem in den Wurzeln. Bereits in der Steinzeit wurde das Gift des Sturmhuts als Pfeilgift verwendet. Das Gift dringt schnell durch unverletzte Haut und über die Schleimhäute in den Körper. Bei besonders empfindlichen Menschen kann alleine die Berührung der Pflanze zu Hautausschlägen führen.
Gängige Potenzen sind Aconitum D6, D12, D30 und C30. Seltener wird Aconitum in den Potenzen D3 oder D4 angewendet.
Das homöopathische Aconitum ist in Form von Globuli, Tropfen oder Tabletten erhältlich. Bekannte Hersteller sind unter anderem DHU, Staufen Pharma, Dr. Reckeweg oder Hanosan.
Die Firma WALA bietet Injektions-Ampullen als Kombinationspräparat an, bei dem neben Aconitum noch andere Substanzen enthalten sind.
Aconitum bis zur Potenz D3 ist verschreibungspflichtig. Niedrige Potenzen von Aconitum sollten nur in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker eingenommen werden.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, welche nicht die Krankheit, sondern den erkrankten Menschen in den Mittelpunkt der Behandlung stellt. Das Konzept beruht auf der Ähnlichkeitsregel. In der Homöopathie werden die Ausgangsstoffe in einem bestimmten Verfahren verdünnt und verschüttelt. Dieses Verfahren wird Potenzierung genannt. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Homöopathie-Ratgeber.
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